epd medien und Grimme-Institut starten Programmschau-Podcast „Läuft“

Der Fachdienst epd medien und das Grimme-Institut starten einen gemeinsamen Podcast: Ab sofort ist die erste Folge von „Läuft“ verfügbar. Die Programmschau nimmt in Seh- und Hörtipps aktuelle Fernseh-, Radio- und Streaming-Produktionen, Podcasts und besondere Webangebote in den Blick. Daneben sind Preisentscheidungen und weiterführende medienpolitische Debatten Thema bei „Läuft“, also auch die „Programme“ und Programmatiken der Medienpolitik. In Gesprächen mit Kolleginnen und Experten untersuchen epd medien und Grimme-Institut zudem die Rahmenbedingungen, unter denen Qualität entstehen kann.Regelmäßig zweimal pro Monat, mit einer Länge von 20 bis 25 Minuten pro Folge, richtet sich „Läuft“ an Menschen, die sich für Medien und ihre Inhalte interessieren und zugleich einen vertiefenden Blick in die Branche schätzen. Host ist der Journalist und Podcaster Alexander Matzkeit, der für epd medien schreibt. Gelegentlich moderieren und produzieren auch Mitarbeiter*innen des Grimme-Instituts. Verbreitet wird der Podcast über große Audio-Streamingdienste wie Spotify und Deezer, aber auch über die Grimme-Website im Bereich Diskurs (grimme-diskurs.de/podcast) und bei epd medien (epd-medien.de).Für die erste „Läuft“-Folge hat epd-Kritiker Peter Luley die ARD-Miniserie „Bonn“ geschaut, die im Geheimdienstmilieu der Nachkriegszeit spielt und ab dem 11. Januar in der ARD zu sehen ist. Zudem spricht Grimme-Jurorin Jenni Zylka mit Alexander Matzkeit über Kriegsberichterstattung im Fernsehen.„Nach Angaben der Medienforschung beschäftigt sich jeder und jede von uns mehr als sieben Stunden am Tag mit Medieninhalten“, sagt Diemut Roether, Verantwortliche Redakteurin von epd medien. „Mit unserem Podcast wollen wir diese Medieninhalte sortieren und einordnen. Wir freuen uns sehr, mit den ‚Grimmes‘ hier etwas zu gestalten, das hilft, Medien besser zu verstehen.“„Einerseits beschreiten wir mit dem Podcast neue Wege“, so Grimme-Direktorin Dr. Frauke Gerlach, „andererseits knüpft er an die publizistische Tradition des Hauses an und macht die Grimme-Stimmen buchstäblich hörbar. Damit möchten wir den Diskurs über Medien und ihren gesellschaftlichen Stellenwert erweitern.“ „Zwar rufen alle nach mehr Medienjournalismus, aber die Räume werden dafür immer weniger – bis hin zu den personellen Ressourcen“, muss Grimme-Direktorin Dr. Frauke Gerlach zunehmend feststellen. Es werde immer schwerer, Debatten über medienkritische und -politische Themen anzustoßen – ein wichtiges Anliegen des Instituts. Gerlach weiter: „Deshalb freue ich mich sehr, dass wir mit ‚Läuft‘ hier ein neues Format präsentieren können, welches einen neuen Debattenraum öffnet – mit einem hochkarätigen Partner wie dem epd an unserer Seite!“
Der Direktor des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP), Jörg Bollmann, sagt: „epd medien und das Grimme-Institut beteiligen sich seit vielen Jahren maßgeblich am Diskurs über Qualität in den Medien, der für eine Demokratie unverzichtbar ist.“ „Läuft“ leiste einen wichtigen Beitrag dazu und sei damit zugleich beispielhaft für die Leistungen der evangelischen Publizistik. Er sei überzeugt, dass der neue Podcast zu einem unverzichtbaren Begleiter für all jene werde, die sich für Programme und Medienpolitik interessieren, betont der Direktor des GEP, das die Zentralredaktion des epd trägt.
Der 1949 gegründete Fachdienst epd medien gehört zum Evangelischen Pressedienst (epd), einer unabhängig arbeitenden Nachrichtenagentur, die von der evangelischen Kirche getragen wird. Träger der epd-Zentralredaktion ist das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt am Main.
Über Grimme-Institut

Das 1973 gegründete Grimme-Institut mit Sitz in Marl befasst sich als Forschungs- und Dienstleistungseinrichtung mit Fragen der Medienkultur und -bildung im digitalen Zeitalter. Zu seinen Kernaufgaben gehören die Beobachtung, Analyse und Bewertung von Medienangeboten und entwicklungen – vom klassischen Fernsehen über den Hörfunk bis hin zum Internet.

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