Bildung darf nicht auch unter dieser Krise leiden!

Bereits durch die Corona-Krise haben die niedersächsischen Schülerinnen und Schüler extreme Lücken in der Bildung aufgebaut, welche sich nun zu Lernrückständen entwickelt haben. Mit diesen haben wir immer noch zu kämpfen. Es bestehen bereits jetzt Befürchtungen, unter anderem durch den Deutschen Lehrerverband, dass Deutschland und damit auch Niedersachsen in der nächsten Pisa-Studie katastrophale Ergebnisse einfahren wird. Andere Studien, wie eine neuere ifo-Studie, zeigen, dass Schülerinnen und Schüler bereits jetzt mit Bildungslücken zu kämpfen haben.

„Uns ist bewusst, dass wir in der aktuellen Situation Energie sparen müssen, dennoch fordern wir Bildung zu fairen Bedingungen für alle. Wir haben immer noch mit den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen, im schulischen sowie privaten Bereich. Diese Krise darf uns nicht noch weiter zurückwerfen.“, sagt Louisa Basner, stellvertretende Vorsitzende des Landesschülerrates Niedersachsen.

Wir fordern, dass die niedersächsischen Schüler unter keinen Umständen in das Homeschooling geschickt werden und wieder für eine längere Zeit alleine zuhause lernen müssen.

Auch sollte weiterhin gewährleistet werden, dass die Schülerinnen und Schüler unter guten Voraussetzungen in der Schule lernen können.

Die Energiekrise in Verbindung mit dem Ukraine Krieg ist für viele Schülerinnen und Schüler ein beängstigendes Thema. Um auf die Ängste der Schülerinnen und Schüler einzugehen, diese Ängste zu nehmen und über die aktuelle Situation aufzuklären, sollte dafür Raum im Unterricht geschaffen werden.

“Wir müssen im Unterricht offen über unsere Sorgen und Ängste sprechen können. Hierbei ist es besonders wichtig, dass die Energiekrise auch in Verbindung mit dem russischen Angriffskrieg betrachtet wird und Fake News in den Köpfen der niedersächsischen Schülerinnen und Schüler keinen Platz finden. Während der Unterrichtszeit muss in einem angemessenen zeitlichen Rahmen Aufklärungsarbeit betrieben werden.”, stellt Malte Kern, Vorsitzender des Landesschülerrats Niedersachsens klar.

 

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