Auf dem Besuchsprogramm der Delegation stehen nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin und des Energieministeriums Mecklenburg-Vorpommern unter anderem ein Treffen mit dem brasilianischen Botschafter und der Staatssekretärin im Auswärtigen Amt, Dr. Antje Leendertse, Gespräche im Bundesumweltministerium und mit Mitgliedern der Deutsch-Brasilianischen Parlamentariergruppe des Bundestages, Diskussionen mit der Denkfabrik Agora Energiewende, Treffen mit der Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Umwelt, Sylvia Kotting-Uhl und weiteren Ausschussmitgliedern sowie Gespräche im Potsdamer Institut für Klimaforschung.
In Mecklenburg-Vorpommern soll neben dem Besuch des Bio-Energie-Dorfes Bollewick und des Biosphärenreservates Schaalsee als ein technischer Höhepunkt des Landes im Bereich der Energiewende und des Klimaschutzes der WEMAG-Batteriespeicher in Schwerin vorgestellt werden. Den Vortrag zum Aufbau, der Funktionsweise und den Einsatzmöglichkeiten sowie die anschließende Führung durch den Batteriespeicher übernimmt Tobias Struck, Leiter der Gruppe Speicher und Projekte bei der WEMAG AG.
Der Batteriespeicher hat in erster Linie die Aufgabe, bei schwankender Einspeisung des Stroms aus Erneuerbare-Energien-Anlagen das Stromnetz zu stabilisieren. Das im Juli 2014 in Betrieb genommene Batteriespeicherkraftwerk ist ein Meilenstein der Energiewende. Dies konnte die WEMAG durch die Erweiterung im Juli 2017 noch einmal deutlich unterstreichen. Mit der Inbetriebnahme von Schwerin 2 hat sich die nutzbare Speicherkapazität des Batteriespeicherkraftwerks auf 15 Megawattstunden verdreifacht.
Die vom Übertragungsnetzbetreiber präqualifizierte Leistung von insgesamt 10 Megawatt wird für die Refinanzierung am Primärregelleistungsmarkt angeboten. Sie entsteht durch einen technischen Verbund aus 53.444 Lithium-Ionen-Akkus in 215 Batterieschränken, 18 Wechselrichtern, neun Transformatoren und einer Mittelspannungsanlage. Der WEMAG-Speicher in Schwerin ist damit der europaweit größte hybride Lithium-Batterien-Verbund. Der Speicher bietet noch Ausbaureserven, um auch künftige Batteriegenerationen zu integrieren und das Portfolio möglicher Systemdienstleistungen zu erweitern.
Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung.
Das Energieunternehmen liefert seinen Privat- und Gewerbekunden neben Strom, Erdgas und Netzdienstleistungen auch die Planung und den Bau von Photovoltaik- und Speicheranlagen, Elektromobilität, Internet, Telefon sowie Digital- und HD-Fernsehen aus einer Hand.
Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz und baut mit Partnern Glasfasernetze für Privat- und Geschäftskunden in der Region.
Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.
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