„Soziales Warnsystem für die gesamte Region Hannover“

Tagen veröffentlicht die Stabsstelle Sozialplanung der Region Hannover die zweite und aktualisierte Fassung des Sozialmonitorings mit umfangreichem Datenmaterial für alle regionsangehörigen Städte und Gemeinden sowie für die Region Hannover insgesamt. Ob Informationen über den Arbeitsmarkt, den Bezug von Mindestsicherungsleistungen, den Anteil der Kinder mit Förderbedarf, die Inanspruchnahme des Sozialpsychiatrischen Dienstes der Region Hannover, die Versorgungsquote mit Kita- und Krippenplätzen oder über den jeweiligen Wohnungsbestand – das Sozialmonitoring 2022 ist mit rund 100 Kennzahlen vom Stand 31. Dezember 2021 „ein soziales Warnsystem für die Kommunen vor Ort und der gesamten Region“, sagt Sozialdezernentin Dr. Andrea Hanke. „Damit stellen wir ein aktuelles und vor allem transparentes Instrument zur Verfügung, das als Planungsgrundlage für die Verwaltungen, aber auch als Informationsportal für Politik, Akteur*innen sozialer Angebote und Dienste sowie der Einwohner*innen.“

Neu ist neben der Aktualisierung der Daten der im Mai 2022 vorgestellten Datenbank die inhaltliche Weiterentwicklung: So bildet das Sozialmonitoring nun auch die Veränderungen der Daten in frei gewählten Betrachtungszeiträumen ab. Außerdem erhalten alle 21 Städte und Gemeinden von der Region Hannover erstmals ein eigenes Sozialstruktur-Profil mit den aktuellen Daten, in dem alle Häufigkeiten und Kennzahlen aus dem Sozialmonitoring übersichtlich dargestellt sind. „Jede Stadt und Gemeinde hat damit die Möglichkeit, auf einen Blick verschiedene Themen und Entwicklungen miteinander zu verknüpfen. Damit lassen sich noch besser die Entwicklungen der einzelnen Bereiche ablesen und Prognosen oder Maßnahmen ableiten“, erklärt Jörg Gapski, Leiter der Stabsstelle Sozialplanung der Region Hannover.

Die einzelnen Profile sowie das Sozialmonitoring sind im Internet unter www.hannover.de/… zugänglich. „Die Städte und Gemeinden können ihr jeweiliges Profile natürlich auch direkt auf ihren Internetseiten veröffentlichen“, so Gapski. Interessierte könnten sich so einen Überblick darüber verschaffen, wie die Datenlage für die Region Hannover gesamt oder eben auch in einzelnen Kommunen vor Ort aussieht.

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