NawaRo will Suhl niederringen

Am Samstagabend (20 Uhr) kommt der Vorjahresdritte VfB Suhl LOTTO Thüringen in die turmair Volleyballarena nach Straubing. Auch, wenn die Gäste aus Thüringen der Favorit ist, so haben sich Spielerinnen von NawaRo Straubing einiges vorgenommen.

Die Gäste aus Suhl haben sich im Vergleich zur Vorsaison deutlich verändert. Mit Yurika Bamba steht eine neue Libera auf dem Feld und auch im Angriff gibt es einige neue Gesichter. Unter anderem spielt dort mit Julia Brown die letztjährige Top-Scorerin von NawaRo. Konstanten im Spiel der Gäste sind Zuspielerin Vedrana Jaksetic und Diagonalspielerin Danielle Harbin. Zwei ausgezeichnete Könnerinnen ihres Fachs. „Suhl spielt seit ein paar Jahren sehr schnell im Angriff und ist für die Gegner schwer auszurechnen“, zollt Straubings Co-Trainer Bernhard Prem dem Gast Respekt. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass sie jede Menge Druck auf uns ausüben werden. Vor allem im Angriff. Hier müssen wir gut in Block und Verteidigung agieren.“

„Ich erwarte hohen Angriffsdruck von Suhl“
Mut macht Prem das Vorbereitungsspiel im September in Regensburg. „Da konnten wir eine sehr gute Angriffsleistung zeigen“, erinnert sich der Coach. „Jede Spielerin muss ihre Top-Leistung am Samstag abrufen, damit wir eine Chance haben in den entscheidenden Momenten des Spiels“, fordert der Coach. „In Stuttgart haben wir die Chancen in den entscheidenden Momenten noch nicht nutzen können. Ich bin zuversichtlich, dass das unseren Mädels gegen Suhl gelingen wird.“

„Das wird ein hartes Match“
Auch NawaRo-Kapitän Linda Andersson weiß um die Stärke von Suhl. „Das wird ein hartes Match für uns. Suhl ist richtig stark“, so Andersson. „Aber in einer Zeit, wie aktuell mit vielen Spielen in wenigen Tagen muss man sich vor allem auf die eigene Leistung konzentrieren. Nach dem Spiel in Stuttgart werden wir jetzt alles daransetzen, um auch gegen Suhl unsere Topleistung abzurufen“, verspricht die schwedische Mittelblockerin. Ein wichtiger Faktor für sie werden auch die Fans sein. „Es war eine super Erfahrung beim ersten Spiel gegen Vilsbiburg. Diese Unterstützung erhoffen wir uns auch am Samstag. Es ist für unsere Gegnerinnen immer deutlich schwerer bei uns zu gewinnen, wenn die Fans so bedingungslos hinter uns stehen, wie sie es beim ersten Spiel gemacht haben. Das gibt uns so viel extra Energie im Spiel. Und natürlich macht es viel mehr Spaß vor den eigenen Fans zu spielen“, fügt sie an.

„Wir werden alles geben!“
Dem kann Straubings aktuelle Top-Scorerin Laura Rodwald nur zustimmen. „Beim ersten Heimspiel war die Atmosphäre super. Wir werden alles dafür geben, dass wir beim Heimspiel gegen Suhl wieder eine ähnliche Stimmung in der Halle mit unseren Fans erzeugen können. Wir werden alles reinwerfen und hoffen, dass uns so viele Fans wie möglich vor Ort unterstützen.“

Tickets fürs Spiel sichern
Spielbeginn ist am Samstagabend um 20 Uhr in der turmair Volleyballarena am Peterswöhrd 5 in Straubing. Tickets gibt es zum Preis von 16 Euro für Erwachsene (Ermäßigt: 14 Euro, Kinder: 12 Euro). Außerdem gibt es bei den Heimspielen traditionell eine Familienkarte zum Preis von 40 Euro. Die Tickets gibt es bereits im Online-Ticket-Shop von NawaRo, beim Leserservice des Straubinger Tagblatts und auch an der Abendkasse. Diese öffnet um 18.30 Uhr.

Straubinger Talente überzeugen in der Liga
Während an vielen Standorten der Volleyball Bundesliga vor allem auf ausländische Spielerinnen gesetzt wird, bekommen bei NawaRo auch echte Eigengewächse ihre Chance. Zwei davon haben unter der Woche ein bärenstarkes Spiel abgeliefert. Die 17-jährige Zuspielerin Emilia Jordan spielte bei Meister Stuttgart so gut, dass Stuttgarts Trainer Tore Aleksandersen sie am Ende der Partie zu Wertvollsten Spielerin von NawaRo erkor. Mit Valbona Ismaili ist zudem ein weiteres Straubinger Eigengewächs derzeit nicht mehr aus der Stammformation wegzudenken. Vali, wie sie ihre Freunde und Fans nennen ist eine der Punktegarantinnen im Spiel von NawaRo. Beim Pokal-Match in Erfurt wurde sie nicht nur MVP, sondern war mit 15 Punkten auch die beste Scorerin. Auch beim Auswärtsspiel in Stuttgart (10) und beim Derby gegen Vilsbiburg (15) konnte sie zweistellig punkten.

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