Unter dem Motto „Perspektivenwechsel" können Interessierte im Online-Jahresbericht 2021 verschiedene Blickwinkel des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Medizinische Fakultät (MFHD) der Universität Heidelberg entdecken. Wichtige Kennzahlen zur Entwicklung des UKHD und seiner Tochterunternehmen sowie der MFHD werden interaktiv und informativ dargestellt. Der Online-Jahresbericht 2021 von UKHD und MFHD ist unter bericht.ukhd-mfhd.de/2021 (deutsche Version) und report.ukhd-mfhd.de/2021 (englische Version) erreichbar.
„Als Maximalversorger stellt sich das UKHD tagtäglich großen Herausforderung in der Versorgung, Forschung und Lehre. Wir möchten ein starker und zuverlässiger Partner am Standort sein und gleichzeitig unsere Lotsen- und Leitungsfunktion für die Versorgungslandschaft erfüllen und weiter ausbauen. Dies und die bestmögliche Versorgung unserer Patienten und Patientinnen erfordern vor allem die Fähigkeit, die unterschiedlichen Perspektiven von Politik, Berufsgruppen und Rollen einzubeziehen. Unser diesjähriger Jahresbericht hat daher genau diesen Perspektivenwechsel zum Schwerpunktthema gewählt", sagt Professor Ingo Autenrieth, Ärztlicher Direktor des UKHD.
Die Arbeit und das Engagement der rund 14.600 Mitarbeitenden am UKHD findet sich in den Leistungs- und Kennzahlen im Jahresbericht wieder. Sie sind als klassische Tabellen und als interaktive Grafiken abrufbar. 2021 haben erneut schwierige Rahmenbedingungen die finanzielle Lage des UKHD und seiner Töchter geprägt. Trotzdem hat sich das Betriebsergebnis stabilisiert und das UKHD schließt das Jahr 2021 mit einem besseren Ergebnis als in den Vorjahren ab. Bei gesteigerten Patientenzahlen und unter Berücksichtigung der Kompensationsleistungen von Bund und Land für die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie wird ein negatives Konzern-Jahresergebnis von noch knapp einer Million Euro verzeichnet.
„Im Vergleich mit dem Vorjahr hat sich die wirtschaftliche Lage verbessert. Wir freuen uns sehr über die zunehmende Stabilisierung und sind dankbar für die Unterstützung durch das Land. Bei einem Gesamtumsatz von 1,23 Milliarden Euro bedeutet das erzielte Jahresergebnis eine rote Null", berichtet Katrin Erk, Kaufmännische Direktorin des UKHD. „Mit Blick auf das aktuelle Jahr sieht die wirtschaftliche Lage ernst aus, denn das Klinikum spürt die ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie und zusätzlich die Kostensteigerungen im Energie-, Bau- und Sachkostenbereich deutlich. Die finanziellen Ausgleichsregelungen des Bundes für die Auswirkungen der Pandemie sind bereits seit einigen Monaten ausgelaufen."
„Die Fakultät konnte im letzten Jahr abermals großartige Erfolge verbuchen. Bemerkenswert viele Berufungen konnten wir abschließen, exzellente Medizinerinnen und Mediziner und Forschende gewinnen sowie neue Lehrstühle ausschreiben. Unsere Aufmerksamkeit gilt aber besonders den Studentinnen und Studenten. Denn sie sind unsere Zukunft und werden die moderne Versorgung mitgestalten und maßgeblich Forschung und Translation voranbringen", sagt Professor Hans-Georg Kräusslich, Dekan der MFHD.
„Krisenzeiten lehren uns, dass wir große Herausforderungen nur als Gemeinschaft bewältigen können. Zwei Jahre Pandemie, das sind zwei Jahre fortwährendes außergewöhnliches Engagement und beeindruckende Teamarbeit über alle Bereiche am UKHD hinweg. Besonders stolz bin ich auf den Einsatz der Pflege und freue mich über den Zuwachs von 164 Pflegefachpersonen in 2021", sagt Edgar Reisch, Pflegedirektor des UKHD.
Der aktuelle Online-Jahresbericht 2021 widmet sich drei zentralen Themen. Stellvertretend für das Engagement aller am UKHD werden die Perspektiven einiger Mitarbeitergruppen beleuchtet. Hierdurch kann der Leser in komplexe Zusammenhänge aus UKHD und MFHD eintauchen:
- In der interdisziplinären Notaufnahme (INA) berichten Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachbereiche sowie Pflegekräfte wie sie Hand in Hand zusammenarbeiten, um Menschen in einer Akutsituation zu helfen.
- Im Neugeborenen-Screening wurde bei Elias eine gefährliche Erbkrankheit festgestellt, die unbehandelt oft zu einem frühen Tod führt. Durch eine innovative Gentherapie am UKHD konnte ihm schnell geholfen werden.
- Die Corona-Pandemie kostet Kräfte und hat viele Facetten. Wie ist es gelungen die Auswirkungen der Pandemie am UKHD zu steuern, wer hilft Betroffenen mit LongCovid und was hat die Pandemie für Mitarbeitende aus patientenfernen Bereichen bedeutet?
Weitere Informationen im Internet
bericht.ukhd-mfhd.de/2021 (deutsche Version)
report.ukhd-mfhd.de/2021 (englische Version)
Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für Patientinnen und Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 14.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit rund 2.500 Betten werden jährlich circa 86.000 Patientinnen und Patienten voll- und teilstationär und mehr als 1.100.000 Patientinnen und Patienten ambulant behandelt. Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Deutschen Krebshilfe (DKH) hat das UKHD das erste Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg etabliert. Ziel ist die Versorgung auf höchstem Niveau als onkologisches Spitzenzentrum und der schnelle Transfer vielversprechender Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik. Zudem betreibt das UKHD gemeinsam mit dem DKFZ und der Universität Heidelberg das Hopp Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), ein deutschlandweit einzigartiges Therapie- und Forschungszentrum für onkologische und hämatologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit befinden sich an der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) rund 4.000 angehende Ärztinnen und Ärzte in Studium und Promotion. www.klinikum.uni-heidelberg.de
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