Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Intakte Ökosysteme sind unsere wichtigsten Klimaschützer. Denn sie binden nicht nur Kohlenstoff, sondern halten auch Wasser in der Landschaft. Das ist in Dürrezeiten wie auch bei Starkregen wichtig. Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz hat das Bundesumweltministerium wir ein wichtiges Instrument für die Stärkung von Wäldern, Mooren, Flussauen, Böden und Meeres-Ökosystemen geschaffen. Die große Nachfrage nach den Förderprogrammen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz zeigt, dass bundesweit viele Akteure einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. Mit den Regionalbüros gelingt es uns jetzt noch besser, Interessierte über den Natürlichen Klimaschutz zu informieren und sie zu beraten. So können zum Beispiel Fördermaßnahmen gezielt helfen, das Klima und den Lebensraum für Pflanzen und Tiere zu schützen.“
BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm: „Die Regionalbüros in den Ländern für das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz beraten und informieren nicht nur. Sie leisten weit mehr. Denn sie identifizieren Herausforderungen für den Natürlichen Klimaschutz auf regionaler Ebene und entwickeln Lösungsansätze. Dazu arbeiten sie im engen Austausch mit anderen Einrichtungen in den Bundesländern – insbesondere im Naturschutz, Klimaschutz und in der Klimaanpassung.“
Hintergrund:
Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) will das Bundesumweltministerium den allgemeinen Zustand und die Widerstandsfähigkeit der Ökosysteme in Deutschland deutlich verbessern und so ihre Resilienz und Klimaschutzleistung stärken. Das ANK kann in der Fläche jedoch nur wirken, wenn die Akteur*innen in den Ländern über den Natürlichen Klimaschutz informiert sind. Wissen über Ziele, Möglichkeiten und Besonderheiten des Natürlichen Klimaschutzes sind die Voraussetzung, damit entsprechende Maßnahmen wirksam in den Regionen umgesetzt werden können. Die neu gegründeten Regionalbüros spielen hier eine zentrale Rolle. Sie beraten zu landesspezifischen Themenfeldern und Herausforderungen, möglichen Förderungen, stellen Fachinformationen bereit, und fördern die Akzeptanz zu Maßnahmen des Natürlichen Klimaschutzes.
Aktuell haben 13 Bundesländer eine Verwaltungsvereinbarung zur Einrichtung von Regionalbüros unterzeichnet, für drei weitere sind diese geplant. Im Umweltministerium Rheinland-Pfalz hat das „Regionalbüro für natürlichen Klimaschutz“ seine Arbeit bereits aufgenommen, weitere folgen demnächst.
Weitere Informationen
Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz: https://www.bmuv.de/natuerlicher-klimaschutz
Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz: https://www.bfn.de/thema/aktionsprogramm-natuerlicher-klimaschutz
Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz:
Bundesamt für Naturschutz
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