Wenn Eltern an Krebs erkranken: Kinder brauchen besonderen Halt und Unterstützung ­– Das Familienwochenende der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V.

Wenn ein Elternteil an Krebs erkrankt, bedeutet das für Kinder einen tiefen Einschnitt in ihr gewohntes Leben. Die Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit verändert nicht nur die eigene Gefühlswelt, sondern auch den gesamten Alltag der Familie. Routinen, die zuvor selbstverständlich waren, werden durch Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und das Wohlbefinden des erkrankten Elternteils stark beeinträchtigt.

Viele Kinder übernehmen in dieser schwierigen Situation mehr Verantwortung. Gleichzeitig kämpfen sie mit Ängsten und erleben oft intensive Gefühle wie Traurigkeit, Wut oder Ohnmacht. Diese Emotionen können sie häufig nur schwer ausdrücken oder verarbeiten. Oft fühlen sie sich allein gelassen, da der Fokus verständlicherweise stark auf dem erkrankten Elternteil liegt. Außerdem spüren sie die Unsicherheiten der Eltern im Hinblick auf den Verlauf der Erkrankung und machen sich – je nach Alter – eigene Gedanken dazu.

Gerade in solchen Momenten benötigen die betroffenen Kinder besondere Unterstützung, Verständnis und einen geschützten Raum, um ihre Gefühle zu verarbeiten und darüber zu sprechen. Beratungsstellen, Gesprächsgruppen und spezialisierte Kinder- und Jugendtherapien können hierbei eine wertvolle Hilfe sein. Auch Freizeitangebote spielen eine wichtige Rolle, um den Kindern ein Stück Normalität und Freude zurückzugeben.

Laut Schätzungen des Robert Koch-Instituts werden jedes Jahr über 50.000 Kinder neu mit der Situation konfrontiert, dass ein Elternteil an Krebs erkrankt. Seit 2015 wird am 8. November jährlich der Welttag für Kinder krebskranker Eltern begangen, um auf die besondere Lage der Kinder aufmerksam zu machen. Ziel dieses Aktionstages ist es, bestehende Unterstützungsangebote sichtbar zu machen und eine offene, kindgerechte Kommunikation innerhalb der Familie zu fördern.

Hier setzt das Familienwochenende der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V. an. Sie möchte damit jungen von Krebs betroffenen Familien die Möglichkeit bieten, eine Auszeit zu nehmen, die Erkrankung für einen Moment auszublenden, gemeinsam Schönes zu erleben, das gegenseitige Vertrauen zu stärken und sich mit anderen Familien auszutauschen.

Das Format kommt an: bereits seit 2011 wird das Familienwochenende mindestens zwei Mal pro Jahr an verschiedenen Orten in Sachsen angeboten. Der Ausflug erfolgt dabei abseits von Stress und Hektik in ländliche Regionen des Freistaates. Das Angebot wird von Mitarbeitern des multiprofessionellen Beratungsteams der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V. in Zwickau begleitet.

Für die Betroffenen kann das Familienwochenende kostenlos angeboten werden. Möglich wird dies unter anderem durch die Veranstaltung „Laufend gegen Krebs“ in Chemnitz, Dresden und Leipzig, bei der die Teilnehmer statt einer Startgebühr eine Spende zahlen und damit unter anderem für dieses Angebot laufen.

Mehr Informationen finden Interessierte unter www.laufend-gegen-krebs.de. Für das Jahr 2025 sind drei Familienwochenenden geplant. Voranmeldungen sind bereits jetzt über die Beratungsstelle der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V. möglich.

Kontakt: www.skg-ev.de

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