„Es ist so wichtig, dass Lernen nicht nur im Schulgebäude erfolgt“, betont die Lehrerin des Goethegymnasiums Jutta Reger. „Die praktischen Erfahrungen vor Ort vertiefen das Verständnis der Schülerinnen und Schüler für technische Zusammenhänge und machen komplexe Theorie greifbar und anschaulich.“
Von der Fernwärme zur Spraydose
Doch nicht nur Physik und Technik stand auf dem Programm: Die Schülerinnen und Schüler hatten zudem die Möglichkeit sich kreativ auszuleben. Gemeinsam mit dem Weimarer Graffiti-Künstler Nils Jänisch verschönerten sie eine Wand im Blockheizkraftwerk. Dabei konnten die Zehntklässler ihre Fertigkeiten mit der Spraydose erproben und ihre künstlerischen Talente unter Beweis stellen.
„Es war ein gelungener Tag, der Theorie und Praxis verknüpfte. Die Begeisterung und das Engagement der Schülerinnen und Schüler waren deutlich spürbar“, erklärte Stadtwerke-Geschäftsführer Jörn Otto.
Energiewende braucht Talente
Mit dieser Initiative möchten der regionale Energieversorger nicht nur das Interesse an technischen Berufen fördern, sondern auch das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz stärken. Denn neben der aktuellen Fernwärmeerzeugung erklärten die Experten der Stadtwerke auch ihre Pläne, die Wärmeversorgung in Zukunft komplett klimaneutral zu gestalten. „Wir brauchen interessierte und engagierte Schülerinnen und Schüler, denn sie sind die Fachkräfte von morgen, die die Energiewende in Weimar aktiv mitgestalten werden“, erklärt Jörn Otto abschließend.
Interessierte können die Pläne der Stadtwerke Weimar zur Transformation der Weimarer Fernwärme auf der Website nachlesen.
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