"Die Maßnahme ist Bestandteil unserer Netzentwicklungsstrategie, um die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Süderau auf gewohnt hohem Niveau sicherzustellen", sagt Andre Linnenschmidt, technischer Leiter der HanseWerk-Tochter SH Netz im Kreis Steinburg. Im Bereich Sushörn und Süderauerdorfstraße mussten die Anwohner während der Bauarbeiten zeitweise mit Beeinträchtigungen leben. Denn der Kabelaustausch erfolgte zum größten Teil in offener Grabenbauweise. Rund ein Kilometer Mittelspannungskabel konnte die von SH Netz, Tochter von HanseWerk, beauftragte Firma LS Tiefbau im Horizontalspülbohrverfahren verlegen.
Im Zuge der Netzverstärkung hat der Netzbetreiber außerdem die bestehenden Ortsnetzstationen in der Doppelreihe und in der Süderauer Dorfstraße gegen Stationen mit modernster Technik ausgetauscht. "Durch den Einsatz dieser fernsteuerbaren Ortsnetzstationen können wir mögliche Netzereignisse künftig schneller in der zentralen Netzleitstelle von SH Netz in Rendsburg identifizieren und beheben", erläutert Andre Linnenschmidt.
Den Bauarbeiten waren umfangreiche Planungen und viele Gespräche mit der Gemeinde Süderau vorausgegangen. "Die kommunale Zusammenarbeit hat hervorragend funktioniert", sagt Klaus-Dieter Bevers, Projektleiter Netzbau Nord-West bei SH Netz in Dägeling. Sein Dank gilt auch den Anwohnern, die das Vorhaben sehr positiv begleitet haben.
Die HanseWerk-Gruppe
Die HanseWerk-Gruppe bietet ihren Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung. Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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