"In der am stärksten betroffenen Gemeinde Rudersberg fiel am Sonntagabend, 2. Juni, um ca. 22.23 Uhr der Strom aus. In der Spitze waren in unseren baden-württembergischen Netzen rund 2.700 Haushalte Einwohner unversorgt", erklärt Heinz Mainitz, Leiter des Serviceteams Universal Murrhardt. Auch in kleinen Teilen von Winnenden und Berglen kam es zu Stromabschaltungen.
Neben störungsbedingten Abschaltungen mussten auch Betriebsmittel, die im Überflutungsbereich lagen, geplant abgeschaltet werden. Sicherheit geht immer vor: Einige Ortsnetzstationen wurden deshalb aus Sicherheitsgründen präventiv außer Betrieb genommen, damit es zu keinen Schäden an Betriebsmitteln oder Personen kommen konnte.
"Bereits am Montagmorgen, 3. Juni, konnten wir mit der Überprüfung unseres Netzes, der Wiederversorgung und den ersten Reinigungs- und Instandsetzungstätigkeiten beginnen. Hierzu wurden weitere Betriebsteams der Syna aus den nicht betroffenen Bundesländern zur Unterstützung hinzugezogen. Die Zusammenarbeit lief einwandfrei – auch mit den regionalen Einsatzkräften", so Mainitz.
Teamarbeit über Rems-Murr-Kreis hinaus war gefragt: Die Syna-Serviceteams Pleidelsheim, Bad Rappenau, Murrhardt, Nastätten, Martinsthal, Marxheim, Runkel, Kelkheim, Bonefeld und Bad Homburg waren vor Ort, um die Stromversorgung und die Sicherheit für die Betroffenen in Syna-Netzgebiet zu gewährleisten. Insbesondere in Rudersberg war die Wiederinbetriebnahme sehr aufwändig. Neben den Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten im Netz mussten ca. 2.800 Hausanschlüsse in Wohngebäuden gereinigt und geprüft werden.
Die Wassermengen waren enorm. Aktuell gehen die Pegelstände in den betroffenen Regionen in Baden-Württemberg zurück. Am Mittwochabend, den 5. Juni, konnte die Syna alle Kunden bis auf wenige Kundenstationen wieder mit Strom versorgen. Die Schäden vor Ort sind groß. Die Beseitigung wird noch Zeit in Anspruch nehmen. Im Rems-Murr-Kreis geht die Syna aktuell davon aus, dass vier Ortsnetzstationen vollständig ausgetauscht werden müssen. Teilweise wurden provisorische Lösungen für eine schnelle Wiederversorgung eingesetzt. Vor allem die Inspektion startet jetzt, das heißt, dass weitere Schäden an Kabelverteilern, dem Niederspannungsnetz und der Straßenbeleuchtung in den nächsten Tagen aufgenommen werden.
Die Netze sind der Dreh- und Angelpunkt der Energiewende. Sie sind die Voraussetzung für dezentrale, regionale Energieerzeugung – für unsere eigene wie die unserer kommunalen Partner. Ohne „grüne“ Netze gibt es keine „grüne“ Erzeugung und keine „grünen“ Produkte. Die Syna vernetzt und schafft so das „Internet der Energie“.
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