Das Gebäude wird als Niedrigstenergiegebäude erstellt, mit Fernwärme beheizt und von einer 150 KWP PV-Anlage mit Strom versorgt. Alle Seiten des Hauptgebäudes erhalten eine begrünte Fassade, die mit Regenwasser aus zwei Zisternen bewässert wird.
Nach der Fertigstellung werden sich täglich rund 700 Schülerinnen und Schüler sowie rund 70 Lehrerinnen und Lehrer der Fachbereiche Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie (ABU), Sozialwesen, Technik, Wirtschaft und Verwaltung sowie Internationale Wirtschaft in dieser Schule aufhalten.
Der Entwurf stammt von gmp – Gerkan Marg und Partner Architekten/Berlin. Es werden insgesamt rund 51 Mio. Euro investiert. Der Freistaat Bayern fördert die Schule mit rund 16,3 Mio. Euro. Mit der Fertigstellung wird im Sommer 2026 gerechnet.
„Mit dem Neubau dieser Beruflichen Oberschule leisten wir als Stadt Nürnberg einen deutlichen Beitrag zur Verbesserung der beruflichen Bildung in unserer Stadt. Es handelt sich um den 1. Bauabschnitt des künftigen Schulzentrums Breslauer Straße. Ich freue mich, wenn die Investitionen für die Bildung an dieser Stelle auf fruchtbaren Boden fallen und viele Generationen davon profitieren“, erklärte Oberbürgermeister Marcus König im Rahmen der Grundsteinlegung.
„Mit dieser neuen Schule entsteht ein modernes und zukunftsweisendes Gebäude mit optimalen Lernbedingungen für junge Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren. Das Engagement der Stadt Nürnberg für eine zukunftsorientierte Bildung, das sich hinter diesen künftigen Mauern verbergen wird, wird sich auch auf die Generationen, die nach uns kommen, positiv auswirken“, sagte Cornelia Trinkl, die Referentin für Schule und Sport.
„Auf dem bisher gewerblich genutzten Gelände findet ein umfangreiches Flächen- und Materialrecycling statt. Auch so stellen wir unter Beweis, dass wir uns unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt umfassend bewusst sind“, erklärte Nürnbergs Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.
„Gerne haben wir den Auftrag für diese neue Schule übernommen und werden alles daransetzen, auch hier im Zeitplan und im Budgetrahmen zu bleiben“, stellte der Geschäftsführer der wbg-Unternehmensgruppe, Ralf Schekira, fest.
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