10. SMART CITY LOGISTIK Kongress

Der nunmehr 10. SMART CITY LOGISTIK Kongress wirft seine Schatten voraus. Beim Veranstalter, dem Jenaer Transportsoftwareentwickler DAKO GmbH, freut man sich über das Jubiläum, sieht dieses aber auch als Verpflichtung für die Zukunft. Dr. Harald Hempel, Leiter der Abteilung Innovation & Forschung, kommentiert dies wie folgt: „Was die technischen Möglichkeiten betrifft, sind elektromobile Antriebskonzepte sowie Batterie- und Ladeinfrastruktur in der vergangenen Dekade den Kinderschuhen entwachsen. Nun gilt es, diese Entwicklungen auch in der Breite des gewerblichen Güterverkehrs nutzbar zu machen und dafür braucht es einen ergebnisorientierten Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaftsunternehmen und Politik. Der SMART CITY LOGISTIK Kongress versteht sich als der geeignete Raum für diesen Austausch.“ Das breit gefächerte Angebot aus Fachvorträgen und Diskussionsformaten sowie die Fahrzeugausstellung vor dem Volkshaus legt daher in diesem Jahr auch einen Fokus auf schwere Nutzfahrzeuge (ab 7,5t) mit alternativen Antrieben.

Am ersten Kongresstag soll sich zunächst damit auseinandergesetzt werden, wie urbane Logistik gesamtheitlich – das heißt vor allem umwelt- und sozialverträglich – gedacht werden kann. Dabei stehen konkrete Praxisbeispiele und Fahrzeugkonzepte im Mittelpunkt. Der zweite Veranstaltungstag widmet sich dann gezielt den technischen Neurungen und wissenschaftlichen Fortschritten, die eine stetige Optimierung von Elektromobilität und der dafür benötigten Infrastruktur ermöglichen. Und natürlich wird es an beiden Kongresstagen viel Raum für die Vernetzung der Teilnehmenden vor Ort und persönliche Gespräche geben.

Dr. Hempel hebt im Gespräch hervor, dass besonders Unternehmen aus der Region dazu eingeladen worden seien, sich aktiv in die Diskussion auf dem Kongress einzubringen, da nachhaltig angetriebener Güterverkehr und lebenswerte Städte nicht nur auf dem Papier nett klängen, sondern sich zu konkreten Wettbewerbsvorteilen in der Zukunft entwickelten. Für eine strategisch sinnvolle Gestaltung dieses Wandels gelte es, individuelle Konzepte zu schaffen, die auf den jeweiligen Fuhrpark und die entsprechenden personellen und infrastrukturellen Ressourcen angepasst sind. So sollten beispielsweise vorab die gängigsten Fahrtprofile ermittelt und Auslastungsanalysen für den parallelen Einsatz der Fahrzeuge durchgeführt werden. Auch die Ladeinfrastruktur selbst will gut geplant sein, um die Energielast optimal zu verteilen und somit weitere Kosten einzusparen. Praxisnahe Ansätze und Lösungen bieten Branchen-Experten, Anwender und Forscher auf dem Kongress, um damit auch den Standort Jena und Thüringen zu stärken.

Für die Teilnahme an den vielfältigen Fachvorträgen und Diskussionen ist eine Anmeldung über die Kongress-Website notwendig. Die Besichtigung einer kleinen Ausstellung von Fahrzeugen für diverse Einsatzzwecke sowie Gespräche mit den Herstellern sind vor dem Volkshaus Jena auch ohne Anmeldung möglich.