„Die Syna GmbH, unsere Netztochter, befindet sich aktuell in der größten Wachstumsphase ihrer Geschichte. Bis 2028 werden wir in den Ausbau und die Digitalisierung unserer Netze rund eine Milliarde Euro investieren“, betont Dr. Markus Coenen weiter. Die Stromverteilnetze sind das Rückgrat der Energiewende. Denn 95 % von allen Erneuerbare-Energien-Anlagen sind in Deutschland an das Stromverteilnetz angeschlossen und werden auch in Zukunft dort ausgebaut. Auch beim Anschluss von Erneuerbare-Energien-Anlagen verzeichnete die Süwag-Gruppe einen neuen Rekord. Im vergangenen Jahr hat die Netztochter Syna GmbH rund 25.000 neue Anlagen ans Netz angeschlossen. Das Aufkommen verdreifachte sich somit gegenüber dem Vorjahr.
Einen weiteren Investitionsschwerpunkt bildete 2023 der Ausbau der dezentralen und regenerativen Erzeugungsanlagen. Neben der Generalsanierung des Wasserkraftwerks Cramberg (Rhein-Lahn-Kreis), das künftig 22 % mehr grünen Strom erzeugt als bisher, wurden 30 Wärmeversorgungsanlagen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen von der E.ON Energy Solutions GmbH erworben und erfolgreich in das Wärmeportfolio der Süwag integriert.
In einem Marktumfeld, das von wieder anlaufendem Wettbewerb nach der Energiekrise geprägt ist, hat sich die Vertriebstochter Süwag Vertrieb AG & Co. KG insgesamt behauptet. Das Segment der Privat- und Gewerbekunden hat in diesem Umfeld im Jahr 2023 rückläufige Kundenzahlen verzeichnet. Im Geschäftskundensegment mit dem Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen ist ein werthaltiges Kunden- und Ergebniswachstum gelungen. Angesichts der volatilen Marktlage haben Geschäftskunden verstärkt Spotmarktprodukte bzw. flexible Beschaffungsmodelle nachgefragt. Auch das Geschäftsfeld der Direktvermarktung mit Anlagenbetreibern von Erneuerbare-Energien-Anlagen wurde weiter ausgebaut. Die Süwag Vertrieb AG & Co. KG übernimmt für die Anlagenbetreiber hierbei die Vermarktung.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr zahlt sich vor allem aus, dass die Süwag auch in den Krisenjahren 2022 und 2023 ihren Geschäftskunden Strom- und Gaslieferverträge unterbreiten konnte. „Im Vergleich zu anderen Energieversorgungsunternehmen, die sich aus dem Geschäftskundensegment teilweise zurückgezogen hatten, hat die Süwag die volatile Marktlage genutzt und werthaltige Verträge abschließen können. Diese unternehmerische Entscheidung hat sich im Geschäftsjahr 2023 bewährt“, erklärt Vorstandsmitglied Mike Schuler.
Die beiden Mitglieder des Süwag-Vorstands zeigten sich auf der diesjährigen Hauptversammlung zufrieden: Die Süwag Energie AG verzeichnet im Geschäftsjahr 2023 einen Bilanzgewinn in Höhe von
72 Mio. Euro (vgl. 52,8 Mio. Euro im Vorjahr), der es ermöglicht, mit 1,50 Euro je Stückaktie eine höhere Dividende als in Vorjahren an ihre Aktionäre auszuschütten. Die Dividendenzahlungen kommen auch den kommunalen Anteilseignern zugute, die rund 22 % der Anteile an der Süwag Energie AG halten. Außerdem schafft die gute Ergebnislage die Voraussetzung für weiteres Wachstum, das sich bereits jetzt in der Arbeitsplatzentwicklung niederschlägt. So ist die Süwag-Gruppe 2023 erstmals in ihrer Geschichte Arbeitgeber für mehr als 2.000 Menschen, darunter rund 117 Auszubildende in sechs Ausbildungsberufen und 26 Trainees.
Ausblick
Die Süwag Energie AG übernimmt gemäß ihrer Strategie „Energie.Besser.Machen.“ Verantwortung für eine bessere Zukunft in Sachen nachhaltiger Energieversorgung. Dieses Versprechen ist für die Süwag-Gruppe Motivation und Antreiber gleichermaßen. Dabei werden in den nächsten Jahren vor allem die Themen Wachstum im Netz, Wärmewende vor Ort und eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie die drei größten kommenden Herausforderungen sein.
Die Süwag Energie AG ist eine Aktiengesellschaft mit kommunaler Beteiligung. Das knapp 6.200 Quadratkilometer umfassende Versorgungsgebiet der Süwag und ihrer Tochterunternehmen verteilt sich auf vier Bundesländer: Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern. Sie ist multiregional aufgestellt und mit zahlreichen Standorten nah an ihren Kunden – getreu ihrem Versprechen: Meine Kraft vor Ort. Die Süwag beschäftigt mehr als 2.000 Mitarbeiter und bildet zurzeit rund 120 Auszubildende aus.
„Grüner, regionaler und digitaler“ lautet die Strategie der Süwag, um die Energieversorgung der Zukunft zu gestalten. Dazu gehören Netze, die die Energiewende ermöglichen. Vor allem in den Ausbau der Netzinfrastruktur wird die Süwag-Gruppe in den kommenden fünf Jahren mehr als 1 Milliarde Euro investieren – und das ausschließlich in den eigenen Regionen. Gemeinsam mit ihren Partnern betreibt und erzeugt die Süwag grünen Strom in zwei Windparks, mit 16 Wasserkraftwerken, Photovoltaik-Anlagen und Biomasse.
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