"Sehr erfreulich sind die Einnahmen, die die Biofrontera über das europäische Geschäft verbuchen konnte. Mit einem Umsatzzuwachs in unserem Heimatmarkt Deutschland von 22% und der flächendeckenden Belieferung unserer europäischen Vertriebspartner hat sich unser Europageschäft im ersten Quartal um insgesamt 28% gesteigert. Dies verdeutlicht eindrucksvoll, dass unsere Strategie, den Fokus auf das Europageschäft zu legen und somit die Abhängigkeit von unserem US-Lizenznehmer zu reduzieren, erste Erfolge zeigt. Der Umsatzrückgang im ersten Quartal ist bedingt durch die Änderung der Lagerhaltungspolitik der Biofrontera Inc., die im letzten Geschäftsjahr größere Lagerbestände aufgebaut hat, die sie nun liquiditätsschonend monetarisiert. Wir rechnen daher erst im vierten Quartal 2024 mit neuen Bestellungen an US-Verkaufsware", resümiert Pilar de la Huerta, Finanzvorständin der Biofrontera AG. "Das EBITDA und EBIT wiesen einen Verlust von 1.349 TEUR, respektive 1.555 TEUR aus. Die reduzierte Kostenbasis konnte den Rückgang auf der Erlösseite nicht vollständig kompensieren. Wir halten weiter an unserer Prognose für 2024 fest und werden den eingeschlagenen Weg der parallelen Fokussierung auf operative Effizienzmaßnahmen und strategischer Markterweiterung konsequent weiterverfolgen."
Der Umsatz des Unternehmens für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2023 lag mit 3.713 TEUR 36% unter dem Umsatz im Vorjahreszeitraum in Höhe von 5.799 TEUR.
In den USA erzielte das Unternehmen im ersten Quartal Umsätze in Höhe von 326 TEUR verglichen mit 3.185 TEUR im Vorjahreszeitraum (-89,8%). In Deutschland konnte im ersten Quartal ein Produktumsatz von 1.946 TEUR erreicht werden, ein Zuwachs um 22% gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres mit 1.593 TEUR. In den restlichen europäischen Ländern stiegen die Umsätze um 380 TEUR auf 1.401 TEUR, verglichen mit 1.021 TEUR im ersten Quartal 2023.
Die operativen Kosten fielen im Vergleich zum Vorjahresquartal geringer aus. Im Bereich der Kosten für Forschung und Entwicklung und Vertrieb reduzierten sich die Ausgaben und auch die allgemeinen Verwaltungskosten konnten um 729 TEUR auf ‑1.011 TEUR gesenkt werden.
Die Zahlungsmittel- und Zahlungsmitteläquivalente betrugen im Konzern zum 31. März 2024 1.642 TEUR gegenüber 3.080 TEUR am 31. Dezember 2023. Aus heutiger Sicht steht der Biofrontera AG mit der laufenden Kapitalmaßnahme ausreichend Liquidität zur Umsetzung der Konzernstrategie in den kommenden 12 Monaten zur Verfügung.
Prognose
Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2024 verlief in Übereinstimmung mit den Erwartungen des Vorstands. Dieser hält seine am 30. April 2024 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2024 in vollem Umfang aufrecht. Details zur Prognose befinden sich im Geschäftsbericht 2023, der auf der Internetseite der Biofrontera AG unter https://www.biofrontera.de/de/investoren/finanzberichte veröffentlicht ist.
Zukunftsgerichtete Aussagen:
Bestimmte Aussagen in dieser Pressemitteilung sind zukunftsorientiert. Diese Aussagen können durch die Verwendung von zukunftsgerichteten Begriffen wie "antizipieren", "glauben", "prognostizieren", "schätzen" und "beabsichtigen", unter anderem, gekennzeichnet sein. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Annahmen des Managements der Biofrontera AG, die nach bestem Wissen und Gewissen getroffen wurden und ihrer Meinung nach angemessen sind. Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Leistung oder der Erfolg des Unternehmens oder der Branche wesentlich von den Ergebnissen, der Finanzlage, der Leistung oder dem Erfolg abweichen, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebracht oder impliziert werden. Auf solche Aussagen sollte kein übermäßiges Vertrauen gesetzt werden. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich nur auf das Datum, an dem sie gemacht werden, und das Unternehmen ist nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten.
Die Biofrontera AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entwicklung und den Vertrieb dermatologischer Medikamente und medizinischer Kosmetika spezialisiert ist. Das Leverkusener Unternehmen entwickelt und vertreibt innovative Produkte zur Heilung, zum Schutz und zur Pflege der Haut. Zu den wichtigsten Produkten gehört Ameluz®, ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von hellem Hautkrebs und dessen Vorstufen. Ameluz® wird seit 2012 in der EU und seit Mai 2016 in den USA vermarktet. Biofrontera hat als eines der wenigen deutschen Unternehmen eine zentralisierte europäische und eine US-Zulassung für ein selbst entwickeltes Medikament erhalten. Die Biofrontera-Gruppe wurde 1997 gegründet und ist an der Frankfurter Börse (Prime Standard) gelistet. https://www.biofrontera.com/
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