Die Spendenkampagne ist an die gleichnamige Menschenrechtsaktion 2024 der VEM angelehnt, die sich für den Schutz und die Unterstützung von Opfern schwerer Menschenrechtsverletzungen einsetzt. Mit den Fördermitteln können die VEM-Mitglieder beispielsweise:
- Anwaltskosten für rechtlichen Beistand für zu Unrecht inhaftierte Menschenrechtsverteidiger*innen in Afrika und Asien bezahlen
- Bildungsprogramme in allen drei VEM-Regionen bereitstellen
- Netzwerke für Menschenrechtsverteidiger*innen ausbauen
- Kooperationen mit internationalen und lokalen Organisationen eingehen, die sich für Frieden und Menschrechte einsetzen
Projektbeispiele aus Asien, Deutschland und Afrika
In den Philippinen gehen Gemeindemitglieder der Vereinigten Kirche Christi in den Philippinen (UCCP) auf die Straße und fordern die Freilassung von Pfarrer Nathaniel Valente, der sich seit Jahren für die Einhaltung der Menschenrechte in seinem Land einsetzt. Mit der Finanzierung der anwaltlichen Beratung können sich zu Unrecht inhaftierte Menschenrechtsverteidiger*innen wie Pfarrer Valente gegen staatliche Einschüchterungsversuche wehren.
In der Summer School der VEM, die alle zwei Jahre in Deutschland stattfindet, diskutieren junge Menschen aus ganz verschiedenen Kulturen gemeinsam über mögliche Wege für friedliche Lösungen von gewaltsamen Konflikten. Sie tauschen Erfahrungen aus ihren jeweiligen Heimatländern aus, vernetzen sich untereinander und stärken so ihr Engagement für die Menschenrechtsarbeit in ihrem Kontext.
Bereits vor einigen Jahren gründeten junge Erwachsene in der Region der Großen Seen in Burundi, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo die Theatergruppe BADILIKA. Seitdem reisen sie durch Städte und Dörfer und setzen sich mit selbst verfassten Theaterstücken für Frieden und Versöhnung ein. Heute nutzen die Kirchen der VEM-Gemeinschaft Pantomime in der Partnerschaftsarbeit, um Beziehungen aufzubauen und den Einsatz für Frieden und die Einhaltung von Menschenrechten zu fördern.
„Gerade jetzt, in Zeiten von eskalierenden globalen Konflikten und zunehmenden Menschenrechtsverletzungen verspüren wir alle den Wunsch, uns für Frieden und für die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen. Mit den Spenden können die Mitglieder der VEM entsprechende Projekte und Programme vor Ort umsetzen“, so Pfarrer Prof. Dr. Kambale Kahongya, Advocacy-Berater der VEM für die Region Afrika.
Spenden per Überweisung an die Vereinte Evangelische Mission, IBAN DE45 3506 0190 0009 0909 08, SWIFT/BIC: GENODED1DKD
Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.
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