Die rund fünfzig teilnehmenden Organisationen, darunter neben der Deutschen Sportjugend, der Deutsche Olympische Sportbund, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die beiden großen christlichen Kirchen, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Menschenrechts- und Umweltorganisationen sowie Kultur- und Sportverbände werden sich durch konkrete Maßnahmen vor Ort für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. Denn, so heißt es in dem veröffentlichten Statement: „Es geht uns alle an: Wir treten ein für die unteilbaren Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und eine klimagerechte Zukunft. Wir stehen für eine vielfältige, freie und offene Gesellschaft. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie und alle, die hier leben, gegen die Angriffe der extremen Rechten.“
„Der Sport erreicht auch die Menschen, die die Politik im Moment leider nicht mehr erreicht. Deshalb ist es so wichtig, im und aus dem Sport klare Kante gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus zu zeigen. Es gilt, Sportvereine wehrhaft aufzustellen sowie ihnen den Rücken zu stärken, was die Verteidigung unserer demokratischen Werte angeht. Sportvereine und -verbände sind sich ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst. Darum haken wir uns, als Teil einer starken Brandmauer gegen die extreme Rechte, unter in diesem Bündnis.“, so Benny Folkmann, 2. Vorsitzender der dsj.
Ziel des Bündnisses ist es, das Engagement der Zivilgesellschaft zu unterstützen, zu verstetigen und durch konkrete Maßnahmenpakete zu unterstützen. So heißt es in dem veröffentlichten Maßnahmenplan: „Wir machen die Herausforderungen von Engagierten vor Ort zu unseren eigenen. Wir gehen mit ihnen ins Gespräch und orientieren uns an ihren Bedarfen. Wir unterstützen sie zielgenau, mit direkter und unbürokratischer Hilfe mittels eines Dreiklangs aus Paketen für Bildung, Kultur und Infrastruktur, die abgerufen werden können. Wir vernetzen uns mit ihnen und unterstützen bei der Vernetzung untereinander.“
Mit Blick auf die anstehenden Wahlen in Deutschland und Europa drohe, dass die AfD und andere extrem rechte Parteien weiter gestärkt würden. „Noch können wir diese Entwicklung stoppen. Wir haben die Wahl.“, so der Trägerkreis.
„Sportvereine, Initiativen und lokale Akteur*innen, die sich für die Stärkung des demokratischen Zusammenlebens vor Ort einsetzen, brauchen Handlungssicherheit. Sie müssen vor Angriffen auf ihre Arbeit für eine bunte und offene Gesellschaft geschützt werden und benötigen unbürokratisch zugängliche Unterstützungsangebote. Besonders junge Menschen müssen vor Ort dazu befähigt werden, unter gefestigten und sicheren Rahmenbedingungen, für demokratische Werte einzustehen. Darum begrüße ich es sehr, dass das Bündnis von der Bundesebene aus gezielte Maßnahmen vor Ort unterstützen wird.“, so Matthias Keussen, Vorstand, Athletic Sonnenberg e.V. und Gewinner des Vereinspreises „Sport mit Haltung der dsj.
Alle weiteren Informationen gibt es auf der Bündniswebsite www.zusammen-fuer-demokratie.de
Weitere Informationen zumThemenfeld im Sport gibt es auf www.sport-mit-courage.de
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