Trotz aller Anstrengungen und bester Winterbedingungen Mitte Januar hat es der Wettergott mit den Oberharzer Veranstaltern für dieses Jahr im Februar wieder nicht gut gemeint. Bereits seit letzter Woche setzte das Tauwetter in Clausthal-Zellerfeld ein. Der Boden ist somit nicht mehr komplett gefroren, der Schnee sank in sich zusammen und ist weggeschmolzen. Auch wenn Mitte kommender Woche etwas nasser Schnee fallen sollte, sind für das Wochenende Temperaturen im sehr deutlichen Plusbereich und weiterer Regen angesagt. „Bis gestern Abend hatten wir darauf gehofft, dass in der kommenden Woche der Winter zurückkehrt“, erklärt Katharina Dundler, Leiterin der Tourist-Informationen Oberharz. „Bei einem Vor-Ort-Termin wurde beraten – leider bleibt uns nur die Absage des Rennens, da wir als Veranstalter nicht nur Verantwortung für ein abwechslungsreiches Programm, sondern auch für die Rennteilnehmer tragen. Unter den aktuellen Bedingungen ohne Schnee ist das Rennen leider nicht genehmigt und aus Aspekten des Tierschutzes können wir auch nicht verantworten, die Hunde auf die Rennstrecke zu schicken. Zudem liegt ohne Schnee keine Nutzungserlaubnis vor. Die Wiesen sind nicht durch Fahrzeuge befahrbar und können die erwarteten Zuschauermengen nicht tragen“.
Als Alternativprogramm bietet deshalb der Veranstalter am Samstag, dem 10. Februar, zwischen 16.00 und 17.30 Uhr, ein Meet&Greet mit einigen Mushern, die sonst mit ihren Gespannen am Rennen teilgenommen hätten, vor Ort an. Dort können Gäste die Schlittenhunde live erleben und Wissenswertes rund um den Hundesport erfahren. Aktionsort ist die Bockswieser Höhe in Zellerfeld, Parkmöglichkeiten sind am Hohen Weg, den anliegenden Straßen sowie Am Alten Bahnhof vorhanden. Die Teilnahme am Meet&Greet ist kostenfrei.
Im Anschluss an das Meet&Greet findet eine Erlebniswanderung im Fackelschein statt. Dabei können Gäste um 17.30 Uhr im Mondschein mit den Mushern für etwa eine Stunde die Schlittenhunde-Rennstrecke erkunden. Die Kosten für die Fackelwanderung inkl. Fackel und Punsch betragen sieben Euro pro Person.
„Wir danken allen Akteuren, Helfern und denen, die uns die Daumen gedrückt haben, dass doch noch genügend Schnee vorhanden wäre“, so Silvia Hoheisel, Eventmanagerin der Tourist-Informationen Oberharz.
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