- MEDICLIN steht kurz vor dem Verkauf des Herzzentrum Coswig
- Einigung in wesentlichen Punkten mit potentiellem Käufer erzielt, Verkauf überwiegend wahrscheinlich
- Abschreibungen von Geschäfts- oder Firmenwerten führen zu geminderter EBIT-Prognose für 2023
- „Ein weiterer Schritt der konsequenten Umsetzung unserer Strategie, führender Reha-Anbieter in Deutschland zu werden.“
Verkauf des MEDICLIN Herzzentrum Coswig
Die MEDICLIN Aktiengesellschaft steht kurz vor dem Verkauf des Herzzentrum Coswig. Mit dem potentiellen Käufer wurde bereits eine Einigung in wesentlichen Punkten erzielt. Der Verkaufsprozess befindet sich in der finalen Phase und wird als überwiegend wahrscheinlich angenommen. MEDICLIN hatte in 2023 eine Portfolioüberprüfung angestoßen, als dessen Konsequenz das Herzzentrum Coswig veräußert werden soll. Als möglichen Übergangszeitpunkt für die Einrichtung wird das 1. Quartal 2024 angenommen.
„Wir haben im vergangenen Jahr eine klare Strategie entwickelt. Unser Ziel ist es, führender Reha-Anbieter in Deutschland zu werden. Wir sind überzeugt, dass der mögliche neue Träger dem Herzzentrum Coswig im Rahmen eines regionalen Verbundes eine sehr gute Perspektive bietet, sein exzellentes medizinisches Potential voll auszuschöpfen und weiterzuentwickeln und damit auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine sichere und gute Zukunftsperspektive zu geben.“, kommentiert CEO der MEDICLIN, Dr. Joachim Ramming.
Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte identifiziert
Im Rahmen des Verkaufsprozesses wurde für das Herzzentrum Coswig ein verminderter Geschäfts- oder Firmenwert festgestellt. In Abhängigkeit vom finalen Verkaufspreis ist eine entsprechende Abschreibung vorzunehmen, die zusammen mit zusätzlich identifizierten verminderten Geschäfts- oder Firmenwerten für zwei weitere Einrichtungen des Segments Akut, das Konzern-EBIT 2023 insgesamt mit ca. 30 Mio. Euro belasten werden. Der größte Teil der Abschreibungen ist auf das MEDICLIN Herzzentrum Coswig zurückzuführen. Im Konzernabschluss 2023 wird die vor dem Verkauf stehende Einrichtung als „zur Veräußerung gehaltener Vermögenswert“ nach IFRS 5 ausgewiesen werden.
Neue EBIT-Jahresprognose für 2023
Die genannten Abschreibungen, die sich für die drei Einrichtungen insgesamt auf ca. 30 Mio. Euro belaufen, belasten das Konzern-EBIT für das Jahr 2023. Die in der Zwischenmitteilung für das 3. Quartal 2023 präzisierte EBIT-Jahresprognose von 36-38 Mio. Euro wird deshalb nicht erreicht werden. Der Vorstand der MEDICLIN Aktiengesellschaft geht nunmehr von einem Konzern-EBIT für das Jahr 2023 von 10-15 Mio. Euro aus.
„Wir haben insgesamt circa 30 Mio. Euro Abschreibungsbedarf im Segment Akut identifiziert. Der allergrößte Teil hiervon betrifft das Herzzentrum Coswig, das veräußert werden soll. Die Abschreibungen wirken sich einmalig negativ auf unser Ergebnis aus, wobei unsere Liquiditätslage davon nicht betroffen ist. Das Konzern-EBIT für 2023 wird voraussichtlich 10-15 Mio. Euro betragen.“, kommentiert Tino Fritz, CFO von MEDICLIN.
Zu MEDICLIN gehören 32 Kliniken, sechs Pflegeeinrichtungen und zehn Medizinische Versorgungszentren. Die Gruppe verfügt über rund 8.300 Betten/Pflegeplätze und beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter. In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patientinnen und Patienten die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.
MEDICLIN ─ ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.
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