VIRTUELL ODER LIEBER WAHRHAFTIG?
Der Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung, existiert erst seit 2009. Das Ziel damals: eine alternative, virtuelle Währung zu schaffen, die als digitales Zahlungsmittel global gültig ist und von keiner Regierung reguliert wird. Der Bitcoin besteht aus Bits und Bytes, die auf Speichermedien liegen.
Kunst kann man sehen und berühren – und es gab sie schon immer. Allerdings wurden Gemälde und Skulpturen früher vor allem aus Liebhaberei oder aus kulturellen Gründen gesammelt. Heute spielen auch Investment-Gedanken eine Rolle, wie Thomas González bestätigt: „Die Akzeptanz von hochwertiger Kunst als Kapitalanlage wächst.“ Seine Firma Thomas González Art Loans beleiht seit Jahren erfolgreich Kunstwerke in Millionenhöhe („Art Lending“) – mit wachsender Nachfrage.
BEGEHRLICHKEIT DURCH VERKNAPPUNG
Die Zahl der Bitcoins ist auf 21 Millionen Stück limitiert. Das schafft Begehrlichkeiten: Lag der Kurs 2009 noch bei 1 US-Dollar, schoss er bis heute hoch auf 42.000 US-Dollar. Kryptowährungen werden vorwiegend zur Anlage und zur Spekulation auf Kursgewinne verwendet – nur ein geringer Anteil der Transaktionen sind tatsächliche Zahlungsvorgänge.
Die Anzahl von Kunstwerken, in die es sich zu investieren lohnt, ist ebenfalls streng begrenzt. Ein Jahrhundertkünstler wie Pablo Picasso zum Beispiel hinterließ ein Gesamtwerk von 15.000 Gemälden.
Schätzungsweise 12.000 jener Gemälde befinden sich in Museen, ein Rückfluss in den Markt ist damit ausgeschlossen. Von den verbleibenden etwa 3.000 Gemälden ist wiederum ein Großteil in festen Sammlungen, sie stehen für die nächsten Jahre oder sogar Jahrzehnte nicht zum Verkauf. Übrig bleiben im sogenannten „free float“ maximal 500 Gemälde, die man potentiell erwerben könnte. Nur ein Bruchteil davon ist bezüglich Format, Motiv, Erhaltungszustand und Farbgebung von hoher Qualität. Wenn so ein Werk auf dem Markt auftaucht, können Preise von über 100 Millionen Euro erzielt werden.
Die Crux besteht allerdings darin, dass die meisten Großsammler am Ende ihres Lebens ein Privatmuseum stiften und oder ihre Sammlung an ein Museum verschenken. Im Jahr 1900 gab es weltweit rund 2.000 Museen, im Jahr 2000 waren es bereits 45.000. Das bedeutet, dass die Anzahl der potenziell erhältlichen Gemälde von Picasso jedes Jahr signifikant sinkt.
Irgendwann ist ein Künstler ausverkauft oder so gut wie ausverkauft. Die meisten anderen bekannten Maler haben viel kürzer gelebt und nur einen Bruchteil dessen geschaffen, was Picasso gemalt hat. Von Vincent van Gogh oder Rembrandt kommen jedes Jahr weltweit nur eine handvoll Gemälde auf den Markt – Tendenz fallend.
AKZEPTANZ UND RISIKO
Gerade hat die US-Wertpapier-und Börsenaufsichtsbehörde SEC der Einführung von börsengehandelten Bitcoin Fonds zugestimmt. Damit erreicht der Bitcoin auch traditionellere Anlagegruppen.
Das ist notwendig, denn Kryptowährungen gelten als risikoreich. Sie schwanken besonders stark: Allein in den vergangenen zwei Jahren ist der Bitcoin um bis zu 70 Prozent eingebrochen und fast in derselben Höhe wieder angestiegen. Da es keine Institutionen gibt, die den Markt überwachen, gibt es bei Problemen auch keinen Schutz für Anleger.
Picasso-Gemälde sind dagegen seit 1930 durchgehend gesucht und teuer, das Risiko für diese Anlageform ist gering. Der Kunstmarkt wird noch weniger reguliert als der Bitcoin: Es gibt kein Grundbuch für Kunstwerke, die Lagerung kann nach freiem Ermessen weltweit verfolgen.
FAZIT
Wer langfristig erfolgreich und weitestgehend risikofrei eine neue Anlageform ausprobieren möchte, sollte sich auf dem Kunstmarkt umschauen. Neuerdings gibt es immer mehr Unternehmen, die es über Fragmentierung möglich machen, auch als Kleinanleger in hochpreisige Picasso-Gemälde zu investieren. Thomas González: „Ich bin der Meinung, dass ein Kunstwerk eines bereits etablierten Künstlers immer noch die bessere Anlage ist als die zahlreichen neu erfundenen Tokens der Kryptowährungen. Kunst ist ein Investment in ein real existierendes Kunstwerk mit hohem kulturellen und monetären Wert, Kryptowährungen dagegen sind frei erfundene Ersatzwährungen, die am Ende nur aus einer Datei bestehen.“
Thomas González beleiht seit 2009 erfolgreich Kunst. Hierfür baute er ein Netzwerk von Finanzpartnern auf, über das er bereits Kunstdarlehen im dreistelligen Millionen-Bereich vermitteln konnte.
Zuvor studierte Thomas González Kunstgeschichte (M.A.) in Würzburg und Frankfurt am Main. Später leitete er den Vertrieb bei Artnet.com für Deutschland und Europa.
Schließlich arbeitete González für das Auktionshaus Dorotheum in Wien. Von 2002 bis 2009 widmete er sich seinen eigenen Kunsthandelsaktivitäten.
Thomas González Art Loans
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Telefon: +49 (171) 7619750
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E-Mail: info@thomasgonzalez.com