Wer trägt die Kosten unseres Konsums?

Viele Menschen möchten ihren Lieben Weihnachten etwas Gutes tun und ihnen schöne Geschenke machen. Weihnachten ist deshalb auch zu einem Fest des Konsums geworden. Wir leben jedoch in einer Zeit, in der der Konsum unserer Gesellschaft insgesamt immer mehr an Grenzen stößt und Ungerechtigkeiten für Menschen in ärmeren Ländern schafft. Mit der Klima- und Biodiversitätskrise und der sehr ungleichen Verteilung von Wohlstand auf unserem Planeten wird es spürbar, wie wir die eigenen Lebensgrundlagen und die Lebensgrundlagen anderer Menschen zerstören. Wir benötigen nicht nur technische Veränderungen, sondern müssen unsere Lebensweise und unsere Werte neu überdenken.

Dafür bietet eine neue Veranstaltungsreihe des NABU Brandenburg gute Gelegenheit. Wir diskutieren, welche Voraussetzungen eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht, die sich an Kriterien von Nachhaltigkeit orientieren soll. An diesem Mittwoch, 13. Dezember ab 19 Uhr geht es dabei um das Thema: „Wer trägt die Kosten für unseren Konsum?“.

Während die meisten Menschen bei uns noch in Sicherheit und Wohlstand leben, leiden weltweit viele Menschen unter ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, Armut und Hunger. Die Veranstaltung setzt sich mit den Ursachen und Folgen von Ungerechtigkeiten auseinander und sucht Wege für eine fairere Welt. Einen Impulsvortrag hält Klaus Seitz, der bis vor kurzem die Abteilung Politik bei Brot für die Welt geleitet hat. Danach folgt eine Podiumsdiskussion mit weiteren Gästen, die später für Beiträge und Fragen des Publikums geöffnet wird.

 Die Veranstaltung findet im Haus der Natur in Potsdam statt und beginnt im 19.00 Uhr. Anmeldungen für die Teilnahme vor Ort sowie online unter nabu-bb.de/nachhaltig

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