„Die Ergebnisse zeigen, dass die Energiewende im eigenen Zuhause immer mehr Menschen umtreibt”, sagt Kai Schütz, Chef der dezentralen Energielösungen bei Vattenfall. „Angesichts von Haushaltskrisen und Heizungsdiskussionen ist daher umso wichtiger, dass Hauseigentümer jetzt schnell Klarheit über politische Rahmenbedingungen und Förderungen bekommen.”
Den Zahlen zufolge hat sich der Anteil derjenigen Hauseigentümer, die in Solarmodule auf dem Dach investiert haben, im Vergleich zum Mai dieses Jahres von 26 auf 36 Prozent erhöht. Weitere 45 Prozent planen eine Anschaffung. Mehr Menschen haben zudem im selben Zeitraum eine Dämmung der eigenen vier Wände vorgenommen, hier kletterte der Anteil von 52 auf 58 Prozent.
Weitere 33 Prozent der Hauseigentümer haben dies aktuell vor. Und auch Elektroautos gewinnen langsam, aber sicher an Beliebtheit: Im Vergleich zum Frühjahr erhöhte sich der Anteil derjenigen, die bereits ein E-Fahrzeug gekauft haben von 6 auf 10 Prozent. Zudem planen 39 Prozent eine Anschaffung. „In einem Umfeld steigender Preise und hoher Zinsen sind das ermutigende Zahlen”, betont Schütz und fügt hinzu: „Es braucht jetzt entsprechende Anreize, um noch mehr Menschen zur tatsächlichen Umsetzung ihrer Pläne zu bewegen.”
In eine Wärmepumpe haben nach eigenen Angaben bislang 15 Prozent der befragten Hauseigentümer investiert, weitere 28 Prozent planen dies. Hauptmotive dafür sind Geld zu sparen (61 Prozent), den Klimawandel zu bekämpfen (44 Prozent) und von staatlichen Förderungen zu profitieren (41 Prozent). Dagegen geben 58 Prozent an, derzeit nicht in eine Wärmepumpe investieren zu wollen; und zwar ebenfalls aus unterschiedlichen Gründen. Menschen scheuen vor allem hohe Investitionskosten (69 Prozent), technische oder bauliche Hürden (45 Prozent), bevorzugen ihr aktuelles Heizungssystem (42 Prozent) oder fürchten hohe Betriebskosten durch die aktuellen Strompreise (38 Prozent). „Wichtig ist, beim Thema Heizung die langfristige Perspektive nicht aus den Augen zu verlieren”, erklärt Schütz. „Und die Realität ist hier: Der Weg zur Klimaneutralität wird fossile Energieträger schrittweise immer teurer machen.”
Knapp zwei Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist die Energiekrise bei vielen Menschen gefühlt noch immer nicht vorüber. Waren zu Jahresbeginn noch 90 Prozent der Menschen angesichts hoher Energiepreise besorgt, sind es aktuell noch immer 81 Prozent. Aktuell rechnen insgesamt 65 Prozent der Befragten auch in der Zukunft mit hohen Energiepreisen. Nur 6 Prozent gehen von einer Entspannung aus.
51 Prozent geben zudem an, dass sich die persönliche finanzielle Situation aufgrund der Energiekrise verschlechtert hat – nur 16 Prozent stehen nach eigenen Angaben finanziell besser da als vorher. „Die Zahlen zeigen, dass die höheren Energiekosten eine Belastung für die Haushalte darstellen“, sagt Schütz. „Langfristig kommen wir daher aus der aktuellen Situation nur heraus, indem wir einerseits massiv in fossilfreie Energieerzeugung und Stromnetze investieren und andererseits den Menschen konkrete Lösungen anbieten, wie sie ihr eigenes Leben zunehmend energieautark und fossilfrei gestalten können.“
Vattenfall ist ein führendes europäisches Energieunternehmen, das seit mehr als 100 Jahren durch Innovation und Zusammenarbeit die Elektrifizierung der Industrie vorantreibt, Haushalte mit Energie versorgt und die Lebensweise der Menschen modernisiert. Unser Ziel ist die Fossilfreiheit – eine Zukunft, in der wir es allen ermöglichen fossilfrei zu leben, sich fortzubewegen und Dinge zu produzieren. In unserer gesamten Wertschöpfungskette wollen wir bis 2040 Netto-Null-Emissionen erreichen. Wir beschäftigen konzernweit rund 20.000 Mitarbeitende, haben etwa 14 Millionen Kunden und sind hauptsächlich in Schweden, Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Großbritannien tätig. Vattenfall befindet sich vollständig im Besitz des schwedischen Staates. Für weitere Informationen siehe: Vattenfall – Wir arbeiten an der Fossilfreiheit
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