Melexis bietet höchste Leistungsfähigkeit mit einem winzigem 3D-Magnetometer

Als Ersatz für mechanische Lösungen bietet der MLX90394 eine elegante, flexible und hochzuverlässige Lösung, die die mit herkömmlichen Potentiometern verbundenen Probleme wie Verschmutzung der Schleiferoberfläche und Gehäuse-/Platzbeschränkungen überwindet. Die Vielseitigkeit des Magnetometers ermöglicht den Einsatz in Linear-, Dreh-, Joystick- und Drucktasten-Anwendungen und vereinfacht kostengünstig die Lieferkette, da zahlreiche bestehende Komponenten ersetzt werden. Der intelligente Aufbau des Sensors, der zukünftige Konfigurationsänderungen ermöglicht, als auch das kontaktlose Design tragen dazu bei, dass er eine längere Lebensdauer als Potentiometer und kontaktbasierter Schalter hat. Darüber hinaus ermöglicht das sehr flache und kleine Design (2 mm x 1,5 mm x 0,4 mm) elegantere Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMIs).

Der Aufbau des MLX90394 bietet im Vergleich zu bestehenden Lösungen mehrere Vorteile. Das Design ermöglicht die Messung und Ausgabe jeder magnetischen Achse einzeln. Hinzu kommt ein integriertes Thermometer, das eine wählbare Temperaturmessung für eine zusätzliche Kompensation durch digitale Signalverarbeitung (DSP) ermöglicht. Die Temperatur- und Positionsdaten werden in 16-Bit-Auflösung ausgegeben, wobei die I2C-Anschlüsse die Modi 0,1; 0,4 und 1 MHz unterstützen. Darüber hinaus verfügt ein Produkt über zwei I2C-Adressen, die durch Änderung der elektrischen Pinbelegung ausgewählt werden können.

Grundlage ist die Triaxis-Technik von Melexis. Sie ermöglicht eine rauscharme (<9 μT) unabhängige 3-Achsen-Messung im Mikropower-Betrieb. Die durchschnittliche Stromaufnahme beträgt nur 3 μA für die X- oder Y-Messung und 4.3 μA für die Z-Messung bei 10 Hz im Einzelmessmodus. Mit seinem Zählstrom von 10 μA übernimmt der Chip die Zählung, während sich die MCU im Tiefschlaf befindet und wenig Strom verbraucht. Die Wake-up-On-Change-/WOC-Funktion ermöglicht eine rasche Rückkehr zum Betrieb mit gepulsten oder gelatchten Hardware-Pin-Interrupts (XYZ). Die WOC-Schwellenwerte lassen sich gegen eine Anfangsmessung (Static Delta), gegen die vorherige Messung (Dynamic Delta) oder gegen eine vordefinierte Messung (Absolute) konfigurieren. Dies ermöglicht einen präzisen Übergang vom Abschaltmodus in den aktiven Modus bei Anwendungen mit hohen Bewegungen als auch solchen, die langsame Driftbewegungen aufweisen.

Das Embedded-Design ermöglicht eine einfache Integration und präzise Verfolgung von Joystick-Drehbewegungen und Druck-/Schiebetasten-Anwendungen. Es sind zwei kompakte UTDFN-6-(LD-)Gehäuse mit unterschiedlichen Messbereichen erhältlich: ±5 mT (0,15 μT/LSB) und ±50 mT (1,5 μT/LSB). Alle Varianten sind RoHS-konform und eignen sich für den Einsatz unter Umgebungstemperaturen von -40 bis 105 °C mit einer Versorgungsspannung von 1,7 bis 3,6 V – ideal für die meisten Embedded- und IoT-Elektronikumgebungen.

Minko Daskalov, Produktmanager bei Melexis, dazu: „Der MLX90394 bietet beispiellose Funktion und Leistungsfähigkeit. Er erfüllt die Anforderungen zahlreicher moderner Anwendungen. Ob Entwickler Computerperipherie, Industriezylinder oder Steuerungen für intelligente Geräte entwickeln – dieser optimierte und flexible Sensor bietet langfristige Leistungsfähigkeit, die mit bestehenden Potentiometern, mechanischen Schaltern und Schiebern nicht möglich ist. Sein kompaktes Gehäuse und seine Effizienz erhöhen die Designfreiheit. Dies vereinfacht die Integration in bestehende Produkte, ermöglicht aber auch neue innovative Lösungen.“

Weitere Informationen unter www.melexis.com/MLX90394