Der ASEW-KLIMAZähler erlaubt es Stadtwerken, eine Vielzahl von Klimaschutz-Maßnahmen gebündelt darzustellen. Der besondere Clou: Die Wirkung aller Maßnahmen wird im Hinblick auf eingesparte CO₂-Emissionen standardisiert berechnet und im fortlaufend voranschreitenden Zähler zusammengeführt. „Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit werden mit jedem Jahr wichtiger“, ist Patrick Niehaves, Projektmanager Ökoenergie-Produkte & Klimaschutz bei der ASEW, überzeugt. „Diesem Trend und der gesellschaftlichen Erwartung kann sich letztlich kein Unternehmen entziehen. Mit dem KLIMAZähler bieten wir der Stadtwerkewelt ein Instrument, mit dem sich das eigene Klimaschutz-Engagement auf einfache Weise wissenschaftlich fundiert auf den Punkt bringen lässt.“
Der große Vorteil für Stadtwerke liegt hierbei auf der Hand: Gemeinsam mit ihrer Kundschaft bewirken Stadtwerke bereits eine ganze Menge für den Klimaschutz, um den Ansprüchen an sie gerecht zu werden. Mit dem ASEW-KLIMAZähler quantifizieren und visualisieren sie diese Bemühungen in Form eingesparter Tonnen CO₂-Äquivalente, auch CO₂-Handabdruck genannt. Das Online-Tool greift dazu auf standardisiert hinterlegte Werte zurück, die aus einer von der ASEW unterstützten Projektarbeit stammen, die im Studiengang „Erneuerbare Energien“ des Cologne Institute for Renewable Energy an der Technischen Hochschule Köln erarbeitet wurde.
Das Besondere beim ASEW-KLIMAZähler: Neben der verbreiteten Angabe in eingesparten Tonnen CO₂-Äquivalenten bietet der Zähler auch weitere, deutlich plastischere Vergleichseinheiten. „Neben Bäumen, die die entsprechende CO₂-Menge als Kohlenstoff speichern würden, sind das Fußballfelder an sommerlicher Arktiseisfläche, deren Schmelzen so rechnerisch verhindert wurde, sowie Flugreisen nach Mallorca oder Erdumrundungen mit dem Verbrenner-Auto, die diese Menge an CO₂-Äquivalenten emittieren würden“ , ergänzt Patrick Niehaves. „Diese Darstellung zeigt auch Laien, wie groß der Einfluss unserer Handlungen auf das weltweite Klima ist – und was viele Maßnahmen gebündelt bewirken können!“ Das wissen auch die ersten Stadtwerke zu schätzen, die den ASEW-KLIMAZähler in ihre Webseite eingebettet haben: Neben den Stadtwerken Aschaffenburg sind das die Gemeindewerke Haßloch sowie die Stadtwerke Walldürn und Rüsselsheim.
Eine zusätzliche Funktion ist die mögliche Aufgliederung der eingesparten CO₂-Menge auf die verschiedenen Maßnahmenbereiche, in denen jeweils die Einsparungen erzielt wurden. Beispiele hierfür sind eigene EE-Anlagen, Heizungstausche, der Vertrieb von Ökoenergie, Betrieb von E-Ladesäulen bis hin zum e-mobilen Fuhrpark. Auf diese Weise lernt man mehr über die Breite und Effektivität der einzelnen Maßnahmenbereiche. Mit den Klimakurven können Stadtwerke zudem zeigen, wie sich ihr CO₂-Handabdruck, sprich die CO₂-Einsparungen, über die Jahre entwickelt haben. Zudem kann ebenfalls der eigene CO₂-Fußabdruck und das definierte CO₂-Emissionsziel im Zeitverlauf visualisiert werden.
Weitere Details und eine Testversion des ASEW-KLIMAZählers gibt es unter https://www.asew.de/klimazaehler.
Die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) ist mit bundesweit rund 370 Mitgliedern das größte deutsche Stadtwerke-Netzwerk für Energieeffizienz, Klimaschutz und erneuerbare Energien. Die ASEW wurde 1989 aus dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) heraus gegründet. Das Ziel: Eine rationelle, sparsame und umweltschonende Energie- und Ressourcenverwendung zu fördern. Die ASEW berät und unterstützt ihre Mitglieder in diesen Bereichen und entwickelt für sie innovative Produkte und Dienstleistungen, die zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Das Portfolio der ASEW umfasst Produkte für Vertrieb und Kundenberatung, außerdem Seminare und Qualifizierungsangebote sowie eine Kunden- und Fördermittelberatung.
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