In der aktuellen Wettbewerbsrunde melden elf Bundesländer Zuwächse bei den Anmeldezahlen: An der Spitze liegt Sachsen mit einer Steigerungsrate von 37,6 Prozent, gefolgt von Bayern mit 28,6 Prozent und Berlin mit 26,4 Prozent. Der Favorit unter den Fachgebieten ist wie in den vergangenen Jahren die Biologie mit 24,0 Prozent aller angemeldeten Jungforschenden. Die Plätze zwei und drei belegen die Fachgebiete Technik mit 19,2 Prozent und Chemie mit 16,4 Prozent. Für die 59. Runde meldeten sich insgesamt 4 176 Mädchen an. Das ist ein Anteil von 39,8 Prozent.
„Wir freuen uns sehr über die erneut gestiegenen Anmeldezahlen bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb. Nach einem coronabedingten Rückgang bei der Beteiligung verzeichnet Jugend forscht erstmals wieder mehr als 10 000 Anmeldungen. Diese positive Entwicklung belegt ein nach wie vor großes Interesse junger Menschen an MINT-Themen“, sagt OStDin Katarina Keck, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e. V. „Die Ergebnisse der aktuellen PISA-Studie in Mathematik und Naturwissenschaften zeigen, wie wichtig es ist, die Kenntnisse und Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler in diesem Bereich zu stärken. Hier leistet Jugend forscht einen wirksamen Beitrag. Bei der Arbeit an ihren Wettbewerbsprojekten werden Kinder und Jugendliche individuell gefördert. Durch forschendes Lernen können sie ihre MINT-Kompetenzen gezielt erweitern und vertiefen.“
Die Jungforscherinnen und Jungforscher treten ab Anfang Februar 2024 zunächst bei einem Regionalwettbewerb in der Nähe ihres Heimatortes an. Dort präsentieren sie ihre Forschungsprojekte einer Jury und der Öffentlichkeit. Die besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss der Wettbewerbsrunde bildet das 59. Bundesfinale Jugend forscht vom 30. Mai bis 2. Juni 2024 in Heilbronn – gemeinsam ausgerichtet vom Science Center experimenta als Bundespate und von der Stiftung Jugend forscht e. V.
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