Die Hochschule Ludwigshafen ist bereits seit 2002 – als erste Hochschule bundesweit – als familiengerechte Hochschule auditiert und sieht eine familienbewusste Ausrichtung im Umgang mit den Beschäftigten und Studierenden als festen Bestandteil ihrer Organisation.
Politiker*innen aller Parteien sind sich einig, dass Familienförderung Priorität hat. Der demographische Wandel, der Fachkräftemangel, die zunehmende Berufsorientierung und steigende Qualifikation von Frauen, das veränderte Rollenverständnis in der Familie, die Entwicklung zur Wissensgesellschaft und die Bedeutung von Wissen als Wettbewerbsfaktor sind nur einige gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen, die das Thema Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie in den Fokus rücken und die Notwendigkeit einer Familienförderung und einer familienbewussten Personalpolitik verdeutlichen.
Grundsätzliche Intention der HWG LU ist es, eine Balance zwischen Hochschulinteressen sowie Mitarbeiter*innen- und Studierendenbelangen zu erreichen. Dies zeigt sich dann u.a. in
- einer entspannten Ausbildungs- und Arbeitssituation für Studierende und Beschäftigte mit familiären Aufgaben,
- einer Chancengleichheit zwischen Beschäftigten oder Studierenden mit und ohne familiäre Aufgaben sowie
- einem effizienten Personaleinsatz sowie einer Reduzierung von Studienabbrüchen und Studiendauer.
In den vergangenen 21 Jahren realisierte die Hochschule Ludwigshafen vielfältige Maßnahmen wie Etablierung des Themas Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie in allen Leitungs- und Führungssitzungen als Dauerthema, flexibles Arbeitszeitmodell, mobiles Arbeiten, Familienfreundliche Infrastruktur wie Still- und Wickelraum, Berücksichtigung der besonderen Situation Studierender, die Kinder erziehen oder Angehörige pflegen, in Studien- und Prüfungsordnungen, Leitbild, Entwicklung eines hauseigenen Weiterbildungsprogramms und Einführung des betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Für die nächsten drei Jahre habe sich die Hochschule zum Ziel gesetzt, die familienbewusste Personal- und Studierendenpolitik weiter zu vertiefen und noch stärker in der Hochschulkultur zu verankern, so die Gleichstellungsbeauftragte, Prof. Dr. Petra Weber-Dreßler. „Damit wollen wir die Nachhaltigkeit der bereits umgesetzten sowie der neu vereinbarten Maßnahmen sicherstellen“, so Weber-Dreßler weiter.
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