Gezielte Pflege mit maschinellem Rückschnitt
„Der maschinelle Rückschnitt sowie die Entfernung der Gehölze ist wichtig, um den offenen Lebensraum am ehemaligen Schießplatz wiederherzustellen. Da der Gehölzaufwuchs stark vorangeschritten ist, kommen Bagger mit speziellen Anbaugeräten zum Einsatz“, betont Revierleiterin Sabine Haas vom Bundesforstbetrieb Thüringen-Erzgebirge. Jüngere Pflanzen werden präzise samt Wurzel entfernt, um einen erneuten Austrieb zu verhindern. „Der ehemalige Schießplatz ist von Wald umrandet. Dadurch werden zuhauf Kiefern- und Birkensamen auf die Fläche getragen, die schnell aufkeimen und die Heiden beeinträchtigen“, erklärt Jerrentrup und ergänzt: „Bei der Pflege müssen wir am Ball bleiben.“ Um die maschinelle Pflege langfristig zu reduzieren, kommt zukünftig auch eine Beweidung zur Heidepflege in Betracht. Bis zum Abschluss der Arbeiten bis Ende des Jahres wird der Gehölzschnitt zwischengelagert und im Anschluss abtransportiert. Für Besucherinnen und Besucher des Hartmannsdorfer Forstes, die auf den ausgewiesenen Wegen die DBU-Naturerbefläche zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden wollen, dürfte es aber zu keinen wesentlichen Beeinträchtigungen kommen.
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