EFM-Direktor Dennis Ruh: „Die diesjährige Ausgabe des European Film Market verspricht geschäftig zu werden – darauf lassen nicht nur die nahezu ausverkauften Ausstellungsflächen schließen. Als erster Markt nach Ende des SAG-AFTRA Streiks erhalten wir positives und vielversprechendes Feedback von Weltvertrieben und anderen Marktteilnehmenden. Projekte, die sie zeitweise pausieren lassen mussten oder zurückgehalten haben und jetzt, nach Beendigung des Streiks, wiederaufnehmen oder in den Vertrieb geben können, werden sie beim EFM vorstellen. Sie treffen auf Einkäufer*innen, die mit ihren neuen Jahresbudgets auf der Suche nach frischen Filmen und Serien nach Berlin kommen. Das Vertriebsjahr wird wieder mit voller Kraft beim EFM starten: It all starts here!“.
Mit der Zentralisierung des EFM rund um den Potsdamer Platz wurde im vergangenen Jahr die Infrastruktur des Marktes noch effizienter gestaltet. Auch in der kommenden Ausgabe wird das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung unweit des Gropius Baus als Begegnungs- und Veranstaltungsort sowie das CinemaxX als zentrale Spielstätte für Marktvorführungen genutzt. Ein neuer Veranstaltungsort erwartet die Besucher*innen darüber hinaus im Gropius Park in Form des Gropius Dome, der Raum für Veranstaltungen wie Networking-Events, Partys und Lunches für bis zu 300 Personen bietet.
It all starts here: Das EFM-Motto wörtlich genommen
Getreu dem Motto „It all starts here” erfährt der vom EFM erstmals im Februar 2023 erfolgreich mit dem UNESCO Transcultura-Programm realisierte karibische Umbrella-Stand eine Fortsetzung: Filmfachleute aus dem karibischen Raum haben sich nach dem EFM 2023 zur CAFTPro, der Caribbean Alliance of Film and Television Professionals, zusammengeschlossen und nehmen als solche am EFM 2024 teil.
Auch das mittlerweile exzellent etablierte Arab Cinema Center (ACC) machte seine ersten Schritte beim EFM: Im Jahr 2015 wurde die von MAD Solutions gegründete erste Plattform für arabisches Filmschaffen weltweit ins Leben gerufen. Beim EFM 2024 feiert das ACC seine zehnte Teilnahme.
Weitere Umbrella-Stände wie der Native Indigenous Cinema Stand, organisiert von imagineNATIVE und einer Reihe anderer indigener Filmorganisationen, und der Südafrika-Stand knüpfen an die letztjährige erfolgreiche Marktteilnahme an und werden wieder beim EFM zu finden sein. Lateinamerikanische Branchenteilnehmer*innen, die sich in der Latin American Corner im Gropius Bau organisieren, sind ebenfalls beim EFM 2024 dabei. Nach vielen Jahren wieder offiziell beim EFM mit einem Stand vertreten ist der deutsche Weltvertrieb Global Screen – a Telepool brand. Auch werden zahlreiche neue ausstellende Firmen in Berlin sein, unter anderem Ginger & Fed, das neue Vertriebslabel der Federation Studios.
EFM Industry Sessions, neue Angebote und Partnerveranstaltungen
Internationale Gäste diskutieren hochaktuelle Branchenthemen, Entwicklungen und zukunftsweisende Strategien im Rahmen der EFM Industry Sessions. Vom 16. bis 20. Februar 2024 geben Keynotes, Case Studies, Studien und Präsentationen wichtige Impulse, fordern die Branche zur Reflektion heraus und laden zur regen Diskussion über dringende Fragen ein, die sich im neuen Filmjahr stellen. Begleitet wird das Konferenzprogramm von einer Think Tank-Reihe, Workshops und Podcast-Folgen bei „Industry Insights – The EFM Podcast“, kofinanziert von Creative Europe MEDIA. In geplanten Meetings der Reihen „Meet the Festivals“ und „Consult the Experts“ können sich Marktteilnehmende mit ihren Fragen an ausgewählte Gäste wenden und sich gezielt vernetzen. Im Rahmen der EFM Industry Sessions wird am 20. Februar 2024 der Archive Market erneut stattfinden.
Darüber hinaus finden beim EFM auch Partnerveranstaltungen statt, wie das Entertainment Finance Forum von Winston Baker, welches den aktuellen Stand und zukünftige Möglichkeiten im Bereich der Filmfinanzierung und Förderung auf globaler Ebene beleuchtet. Die erste Ausgabe von AfroBerlin, organisiert von Yanibes, ist eine Plattform, bei der Teilnehmende mit zentralen Akteur*innen der afrikanischen Filmindustrie diskutieren und wertvolle Informationen über das Marktpotential von Inhalten afrikanischer und afrodiasporischer Filmschaffender erhalten.
Reel Time ist ein neues Angebot, mit dem Vertriebsfirmen ihre neuesten Titel am 14. Februar 2024, einen Tag vor dem offiziellen Beginn des EFM, mit Promo-Reels im CinemaxX vorstellen, gruppiert nach Genres und Themen wie Animation, Arthouse oder Horror.
Auch 2024 sind Aktivitäten für ukrainische Filmschaffende geplant. Der EFM organisiert mit dem Ukrainian Institute und der Filmmakers Union of Ukraine eine Präsentation ausgewählter Produzent*innen sowie eine Podiumsdiskussion über die Lage der Branche.
Zehn Jahre: Berlinale Series Market und EFM Startups feiern Jubiläen
Gleich zwei Marktinitiativen feiern beim EFM 2024 ihr zehntes Jubiläum: Der Berlinale Series Market, die Plattform für hochwertige serielle Inhalte, präsentierte sich 2015 erstmals im Rahmen des EFM. In ihrer zehnten Ausgabe hat sich die Plattform mit Podiumsdiskussionen, Showcases, Screenings und der kuratierten Reihe Berlinale Series Market Selects fest etabliert.
Ebenfalls im Jahr 2015 bot der EFM mit EFM Startups erstmals zehn jungen Unternehmen mit zukunftsweisenden Geschäftsideen im audiovisuellen Spektrum die Möglichkeit, Kontakte mit der internationalen Film- und Medienindustrie zu knüpfen und den Marktteilnehmenden innovative Tools und Businessmodelle zu präsentieren. Das fünftägige Programm gibt erneut Startup-Unternehmen aus aller Welt aus den Bereichen Produktion, Marketing und Vertrieb eine Bühne.
Italien ist 2024 EFM-Fokusland
Italien ist 2024 „Country in Focus“ des EFM. Das Programm wird die italienische Filmwirtschaft aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und die Möglichkeit bieten, sich mit Produzent*innen, Verleiher*innen, Investor*innen und Expert*innen zu vernetzen.
Weitere Programmhighlights und Sonderformate werden im Januar bekanntgegeben.
Market Badges können noch bis zum 6. Dezember zum Early Bear Tarif erworben werden. Bis zum 9. Januar 2024 wird das reguläre Entgelt erhoben, ab dem 10. Januar fällt eine Late Fee an. Akkreditierungen und weitere Informationen sind auf der Website des EFM zu finden.
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