BKK Dachverband: Digitalgesetze sind Zeitenwende für Patienten

Die Betriebskrankenkassen begrüßen die heute im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages abschließend beratenen Gesetzentwürfe zur verbesserten Nutzung von Gesundheitsdaten (GDNG) und zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens (DigiG).

„Für Patientinnen und Patienten bedeuten insbesondere die Regelungen des GDNG eine Zeitenwende“, sagt Franz Knieps, Vorstandsvorsitzender des BKK Dachverbands. „Durch die nun mögliche Zusammenführung und Auswertung von Daten unterschiedlicher Leistungserbringender können wir potenzielle Krankheitsrisiken und auch Pflegebedüftigkeit früher und besser erkennen und den Betroffenen viel Leid und unnötige Wege ersparen.“ Die Aufnahme der Erkennung von Pflegebedürftigkeit als Zweck der Datenauswertung geht auf einen Vorschlag der Betriebskrankenkassen zurück. „Zugleich wird die Datenanalyse endlich eine solide Basis liefern, um Patienten ohne Umweg auf den für sie geeigneten Therapiepfad im Dickicht des Gesundheitswesens zu lenken“, so Knieps.

Auch die Regelungen des DigiG und die darin enthaltene flächendeckende Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) seien für Deutschlands Bürgerinnen und Bürger und die Zukunft der Versorgung ein Meilenstein. „Das lange Warten auf die ePA ist damit endlich passé“, sagt Knieps. Dass der Gesetzgeber an einigen Stellen des Entwurfs nachgebessert habe, biete den Patienten einen Mehrwert. So können künftig auch die Erklärungen zu Organ- und Gewebespenden sowie Daten aus Wearables wie Fitnesstrackern und Smartwatches in die elektronische Patientenakte aufgenommen werden. Zudem erhalten die Versicherten bei der Nutzung der ePA Unterstützung durch die Krankenkassen: Diejenigen, die Hilfe bei der Nutzung der ePA benötigen, können Informationen aus der elektronischen Patientenakte bei ihrer Krankenversicherung abfragen und Widerspüche gegen die ePA oder deren Inhalte durch die Krankenversicherung umsetzen lassen.

Über den BKK Dachverband e.V.

Der BKK Dachverband ist die politische Interessenvertretung von 67 Betriebskrankenkassen und vier Landesverbänden mit rund 9,5 Millionen Versicherten.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

BKK Dachverband e.V.
Mauerstraße 85
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 2700406-0
Telefax: +49 (30) 2700406-999
http://www.bkk-dachverband.de

Ansprechpartner:
Sarah Kramer
Pressereferentin
Telefon: +49 (30) 2700406-304
E-Mail: sarah.kramerr@bkk-dv.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel