Aufsichtsrat beschließt Übergangsregelung für Mainova-Vorstand

Zum 31. Dezember 2023 wird der bisherige Vorstandsvorsitzende der Mainova AG Dr. Constantin H. Alsheimer als neuer Vorstandsvorsitzender zur Thüga Aktiengesellschaft wechseln. Bereits im Juni dieses Jahres wurde daher Dr. Michael Maxelon zu seinem Nachfolger bestellt.

Bis zum Arbeitsbeginn von Dr. Maxelon hat der Aufsichtsrat der Mainova AG in seiner heutigen Sitzung Vorstandsmitglied Peter Arnold zum Vorstandsvorsitzenden berufen. Zudem hat der Aufsichtsrat Uwe Kettner für den Übergangszeitraum zum Mitglied des Vorstands ernannt.

Peter Arnold verantwortet aktuell als Vorstand bei Mainova die Bereiche Personal, Einkauf und zentrale Dienste, Unternehmenssicherheit, Angelegenheiten des Betriebsrats und ist Ansprechpartner für Angelegenheiten der Netzdienste Rhein-Main GmbH sowie der Straßenbeleuchtung Rhein-Main GmbH. Der gebürtige Frankfurter war unter anderem in den Jahren 2006 – 2020 Betriebsratsvorsitzender und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, bevor er 2020 zum Mitglied des Vorstands berufen wurde. Ab dem 1. Januar 2024 wird er nun zusätzlich die Rolle des Vorstandsvorsitzenden übergangsweise einnehmen.

Uwe Kettner hatte bisher bei Mainova als Prokurist die Leitung des Bereichs Controlling, Rechnungswesen, Finanzen und Risikomanagement inne. Zudem ist er Geschäftsführer der ENERENT GmbH. Ab dem 1. Januar 2024 wird Kettner die Aufgaben des bisher von Dr. Alsheimer verantworteten Ressorts und damit die Bereiche Finanzen, Rechnungswesen und Controlling, Unternehmensstrategie, Prozesse, M&A und Beteiligungsmanagement, Recht und Compliance Management, Konzernkommunikation und Public Affairs, Interne Revision, Asset Netze und Regulierung sowie Asset Management Immobilien kommissarisch übernehmen.

Mike Josef, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Mainova AG, begründete die Entscheidung des Aufsichtsrats: „Wir freuen uns, dass sich Peter Arnold und Uwe Kettner dazu bereit erklärt haben, die Aufgaben innerhalb des Vorstandes interimsweise zu übernehmen. Arnold verfügt über eine hohe Expertise in der Energiebranche und ist seit vielen Jahren bei Mainova mit den Belangen des Unternehmens und der Belegschaft vertraut. Und Uwe Kettner leitet seit 2010 den Finanzbereich bei Mainova und ist ein ebenso erfahrener Manager sowie ausgewiesener Fachmann.“  

Josef ergänzte: „Der Aufsichtsrat ist überzeugt davon, dass der Vorstand mit Peter Arnold als Vorstandsvorsitzender und Uwe Kettner als neues Mitglied sehr gut für den Übergangszeitraum aufgestellt ist, um gemeinsam mit den weiteren Vorstandskollegen intensiv die Umsetzung der Energiewende und die Dekarbonisierung des Strom- und Wärmemarktes in Frankfurt zugunsten von Klimaschutz, Versorgungsicherheit und bezahlbarer Energie vorantreiben zu können.“ 

Der Vorstand der Mainova AG wird sich somit ab dem 1. Januar 2024 aus folgenden Mitgliedern zusammensetzen: Peter Arnold, Martin Giehl, Uwe Kettner und Diana Rauhut.

Über die Mainova AG

Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jahr 2022 einen bereinigten Umsatz von fast 4,5 Milliarden Euro. Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Car-Sharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen. Die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH stellt mit ihrem mehr als 14.000 Kilometer umfassenden Energie- und Wassernetz die zuverlässige Versorgung in Frankfurt und dem Rhein-Main- Gebiet sicher. Die SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main GmbH sorgt mit über 70.000 Straßenleuchten sowie innovativen Dienstleistungen für die Beleuchtung im öffentlichen Raum. Die Aufgaben der Mainova Servicedienste GmbH erstrecken sich auf das Messwesen, die Abrechnung der Lieferungen und Leistungen sowie das Forderungsmanagement. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 Prozent) und die Münchener Thüga (24,5 Prozent). Die übrigen Aktien (0,3 Prozent) befinden sich im Streubesitz.

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