Asklepios und Dedalus HealthCare schließen Mammutprojekt erfolgreich ab

Zwischen 2013 und 2017 sind 13 Asklepios Kliniken mit dem Krankenhaus-Informationssystem ORBIS samt digitaler Patientenkurve von Dedalus HealthCare ausgestattet beziehungsweise von einem anderen KIS darauf migriert worden. Mit dem Jahreswechsel 2020 startete die zweite Welle – und damit der Umstieg der verbliebenen 27 Kliniken, die nicht zu den Asklepios Kliniken Hamburg und Mediclin zählen. Die letzte davon war die Asklepios Schlossberg Klinik Bad König, eine Akutklinik für die neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation mit 129 Betten und rund 540 stationären Fällen pro Jahr. Im zertifizierten Weaning-Zentrum mit 49 Beatmungsplätzen werden alle Patienten überwacht und die Vitalparameter automatisch in die Patientenkurve übernommen.

„Neben ORBIS haben wir die durchgängige medizinische Dokumentation für alle Berufsgruppen, die Intensivdokumentation samt ORBIS Medication und das Fluidmanagement im ICU Manager eingeführt und etabliert“, umreißt Prokurist und Projektleiter Marius Appel das Mammutprojekt in seinem Hause.

Umfassende Digitalisierung schafft Potenziale

Auch die Asklepios Schlossberg Klinik Bad König wurde nach dem für alle Einrichtungen erarbeiteten Blueprint-Roll-out umgestellt. „So haben wir von den Erfahrungen aus anderen Kliniken und einer hohen Expertise in den eigenen Reihen profitiert. Außerdem ist die Supportleistung innerhalb des Konzerns durch die Standardisierung deutlich einfacher zu managen. Auf der anderen Seite können wir die Software nicht komplett auf die individuellen Bedürfnisse anpassen und mussten Kompromisse eingehen. Das hat jedoch sehr gut funktioniert“, bilanziert Appel zufrieden. „Es war eine großartige Leistung aller Beteiligten, die ein äußerst komplexes Projekt in kurzer Zeit erfolgreich zum Abschluss gebracht haben.“

Dafür weist die Klinik nun einen hohen Grad an automatisierter, lückenloser und nachvollziehbarer Dokumentation auf, die zudem rechts- und abrechnungssicher ist. Durch die Automatisierung werden alle Berufsgruppen – Pflegekräfte, Therapeuten sowie Ärzte – entlastet und gewinnen wertvolle Zeit für die Patientenversorgung. Nicht zuletzt erhöht die Klinik durch die eingesetzten Systeme die Patienten- und Arzneimitteltherapiesicherheit.

Partnerschaft auf Augenhöhe

Die Besonderheiten und spezifischen Anforderungen bei der Digitalisierung einer neurologischen Frührehabilitation stellt das Projektteam vor Herausforderungen. „Durch intensive, kooperative Gespräche mit allen Beteiligten, die Bereitschaft aller Seiten zu Kompromissfähigkeit, größtmöglicher Transparenz und die frühzeitige Einbindung aller Abteilungen der Klinik ist es uns gelungen, eine hohe Akzeptanz zu erreichen und letztlich alle Klippen zu umschiffen“, nennt Appel die Erfolgsfaktoren des Projektes und lobt dabei auch ausdrücklich den Industriepartner: „Es war eine kritisch-konstruktive, effiziente und sehr angenehme wie partnerschaftliche Kooperation. Dedalus HealthCare war stets vorsichtig, bedacht und verantwortungsbewusst in seinen Aussagen und hat am Ende stets Wort gehalten.“

Dementsprechend positiv sind auch die Erfahrungen der Projektbeteiligten auf Seiten der Asklepios Schlossberg Klinik Bad König. „Rückwirkend betrachtet fällt mir kaum etwas ein, das man hätte besser machen können“, so Marius Appel.

Über die Dedalus HealthCare GmbH

Die 1982 von Giorgio Moretti in Florenz gegründete Dedalus Group ist der führende Anbieter von Software für das Gesundheitswesen und die Diagnostik in Europa. Sie unterstützt weltweit die digitale Transformation von 6.700 Gesundheitsorganisationen und 5.700 Labors und Diagnosezentren und verarbeitet ihre Lösungen für mehr als 540 Millionen Menschen weltweit. Das Angebot von Dedalus unterstützt das gesamte Continuum of Care und bietet offene, auf Standards basierende Lösungen für jeden Akteur des Ökosystems im Gesundheitswesen, um eine bessere Versorgung in einem gesünderen Planeten zu bieten. Das Leben fließt durch unsere Software.

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