- Englischkenntnisse weltweit: Insgesamt haben 2,2 Millionen Personen an der EPI-Studie teilgenommen.
- In den Top 10: Deutschland sichert sich zehnten Platz im internationalen Vergleich.
- Deutschland: Bayern und Karlsruhe im Deutschlandvergleich an der Spitze
- Schlusslicht: Saarland und Brandenburg in Deutschland unten, im Weltvergleich gut
- Geschlechterkampf: Deutsche Männer setzen sich sprachlich ab.
Der Sprachreiseanbieter EF Education First veröffentlicht eine der größten Sprachstudien weltweit.Mittels des von EF entwickelten EF SET Tests wurde das Englisch-Sprachniveau von 2,2 Millionen Nicht-Muttersprachlern ausgewertet. Die Ergebnisse sind sowohl international als auch Deutschland-relevant – die wichtigsten Fakten fasst EF Deutschland zusammen.
Internationale Highlights
Das weltweite Ranking wird erneut mit großem Vorsprung von den Niederlanden und Singapur angeführt. Es folgen Österreich, Dänemark und Norwegen. Von 113 teilnehmenden Ländern belegt Deutschland wie im Vorjahr den zehnten Platz, in Europa Platz acht. Punktemäßig liegt Deutschland nur zehn Punkte hinter dem Fünftplatzierten Norwegen, insgesamt liegen die EPI-Scores der Plätze 6 bis 15 dicht beieinander. Die vollständige Tabelle mit den Platzierungen aller Länder sowie weitere detaillierte Informationen und Auswertungen rund um den EF English Proficiency Index 2023 gibt es unter www.ef.de/epi.
Deutschland: starker Süden
Unter den Bundesländern schnitt Bayern wie 2022 am besten ab. Nordrhein-Westfalen macht im Vergleich zum Vorjahr einen Sprung nach oben und erreicht den zweiten Platz vor Bremen. Auf den letzten Plätzen landeten Saarland und Brandenburg. Insgesamt haben die Bundesländer an Punkten verloren, nur noch die Hälfte der Bundesländer hat Englischkenntnisse mit der Wertung „sehr hoch“. Obwohl Baden-Württemberg weit abgeschlagen auf dem 12. Platz liegt, stellt es die beste Stadt Deutschlands: Karlsruhe weist auch im Jahr 2023 die besten Englischkenntnisse deutscher Großstädte auf. München, Bonn, Köln und Münster belegen die Plätze zwei bis fünf.
Geschlechter- und Generationenunterschiede
Die besten Testergebnisse in Deutschland hat die Altersgruppe der 21- bis 25-Jährigen erzielt. Entgegen dem globalen Trend haben die Teilnehmenden zwischen 31 und 40 ihre Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern können. Abwärtstrends sowohl weltweit als auch in Deutschland müssen die Altersgruppen 18-20, 36-30 und 41+ verzeichnen. Im Geschlechtervergleich sind Männer in Deutschland besser: Während 2022 die Differenz zwischen Männern und Frauen bei 10 EPI-Punkten war, liegen in diesem Jahr 21 Punkte zwischen beiden Geschlechtern.
Carsten Knobloch, Country Manager Deutschland von EF: „Dass Deutschland weiterhin zu den Top Ten gehört, spricht für den hohen Wert der englischen Sprache in unserem Bildungssystem, spiegelt aber auch den positiven Einfluss englischsprachiger Popkultur und des Internets wider. Wir merken anhand unserer Sprachreisenden, dass das Interesse an der englischen Sprache weiterhin groß ist und viele an ihren Sprachkenntnissen arbeiten möchten.“
Wie wurde die EPI Studie durchgeführt?
Der EF EPI basiert auf Testdaten von weltweit 2,2 Millionen Teilnehmenden aus 113 Ländern, die im Jahr 2023 den EF Standard English Test (EF SET) absolviert haben. Der EF SET ist ein kostenfreier, frei zugänglicher und standardisierter Online-Englischtest, der Lese- und Hörkompetenzen prüft. Er wird weltweit von Schulen, Bildungseinrichtungen, Firmen und Privatpersonen genutzt, um Sprachniveaus zuverlässig zu ermitteln. In diesem Jahr waren 42 Prozent der Teilnehmenden weiblich und 35 Prozent männlich, während 23 Prozent keine Angabe machten. 88 Prozent der Personen, die am EF SET teilgenommen haben, waren unter 35, das durchschnittliche Alter lag bei 26 Jahren.
EF Education First ist ein internationales Bildungsunternehmen für Sprach- und Bildungsreisen, internationale akademische Abschlüsse und Kulturaustausch. Seit 1969 ist das Unternehmen in Deutschland ansässig und hat seinen größten Standort in Düsseldorf. Mit dem Ziel, die Welt durch Bildung zugänglich zu machen, wurde EF ursprünglich als „Europeiska Ferieskolan“ (dt.: Europäische Ferienschule) 1965 vom Schweden Bertil Hult gegründet. 1990 wurde die Abkürzung EF in Education First geändert, um die Globalität des Unternehmens zu verdeutlichen. Heute betreibt EF 600 Schulen und Büros in mehr als 50 Ländern auf der ganzen Welt, um Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Erwachsenen dabei zu helfen, ihre Sprachziele im Ausland zu verwirklichen. Weitere Informationen über EF gibt es auf https://www.ef.de/pg.
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