• Deutlicher Anstieg bei Auftragseingang und Auftragsbestand
• Umsatzanstieg trotz Veräußerung des chinesischen Tochterunternehmens
• Positive Entwicklung des operativen Ergebnisses
• Prognose 2023 konkretisiert – für 2024 weiteres Wachstum erwartet
SCHWEIZER bestätigt auch im dritten Quartal die sehr positive Geschäftsentwicklung.
Der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen 2023 beträgt 154,6 Mio. Euro. Der Auftragseingang im dritten Quartal stiegt im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich um 25,8 Prozent. Zum Ende des dritten Quartals 2023 betrug der Auftragsbestand 254,4 Mio. Euro (31.12.2022: 234,4 Mio. Euro).
Obwohl die Mehrheit am chinesischen Tochterunternehmen verkauft wurde, erreichte der Umsatz für die ersten drei Quartale 2023 102,1 Mio. Euro, dies entspricht einem Anstieg von 2,4 Prozent im Jahresvergleich. Insbesondere der Umsatzanstieg in Höhe von 22,6 Prozent mit Produkten über das asiatische Partnernetzwerk auf nun 35,2 Mio. Euro trug zu dieser Entwicklung bei. Aufgrund der Mehrheitsabgabe am chinesischen Tochterunternehmen reduzierte sich hingegen der Anteil der Produkte aus eigener Produktion auf 65,6 Prozent (9M 2022: 71,2 Prozent). Während die Geschäftstätigkeiten in Amerika und Europa positive Ergebnisse zeigten – Amerika verzeichnete ein Umsatzwachstum von 73,7 Prozent –, gab es in Asien einen Umsatzrückgang von 34,5 Prozent, welcher hauptsächlich auf die Veräußerung der chinesischen Tochtergesellschaft zurückzuführen ist.
Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug 49,1 Mio. Euro bzw. 48,1 Prozent (9M 2022: -6,9 Mio. Euro). Bereinigt um die Entkonsolidierungserträge und um die bis April 2023 vollkonsolidierten Verluste der chinesischen Tochtergesellschaft belief sich das EBITDA auf 8,2 Mio. Euro (9M 2022: +4,7 Mio. Euro). Dies entspricht einer operativen Erhöhung des EBITDA um 3,5 Mio. Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Allein im dritten Quartal wurde ein EBITDA in Höhe von 2,5 Mio. Euro erwirtschaftet.
Das Konzern-Eigenkapital belief sich zum Stichtag 30. September 2023 auf 30,9 Mio. Euro, was einer Eigenkapitalquote von 28,5 Prozent entspricht (31.12.2022: -8,8 Mio. Euro).
Prognose / Ausblick
Trotz verschiedenster negativer Einflussfaktoren auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung erwartet der Vorstand weiterhin eine dynamische Entwicklung des Geschäftsvolumens im Jahr 2023. „Die strategische Positionierung von SCHWEIZER in den boomenden Märkten der Sensorik und Leistungselektronik, die unter anderem die Elektrifizierung der Mobilität sowie das autonome Fahren ermöglichen, zahlt sich aus.“, so Marc Bunz (CFO) von SCHWEIZER. „Des Weiteren erwarten wir in den nächsten Jahren positive Impulse aus den Maßnahmen unserer Kunden zur Stärkung ihrer Supply-Chain-Resilienz“.
Für das Jahr 2023 konkretisiert der Vorstand seine Erwartung für das Umsatzwachstum auf 2 bis 3 Prozent (bisherige Prognose 0 bis 5 Prozent) für das Gesamtjahr. Das bedeutet, dass die hohen Steigerungen des Stammgeschäfts den Umsatzwegfall der chinesischen Tochtergesellschaft voraussichtlich überkompensieren können.
Zudem erwartet der Vorstand eine bereinigte* EBITDA-Quote von 7 bis 9 Prozent (bisher: 6 bis 9 Prozent). Die unbereinigte EBITDA-Quote wird in einer Spanne von 37 bis 40 Prozent erwartet (bisher: 35 bis 40 Prozent).
Die Liquiditäts- und Bilanzkennziffern werden ebenfalls bestätigt.
Für das Jahr 2024 erwartet der Vorstand trotz globaler Unsicherheiten, ein Umsatzwachstum von 10 bis 20 Prozent. Diese Einschätzung wird durch wichtige Starts von Produktserien im Bereich elektrifiziertes Fahren und einem gut gefüllten Auftragsbuch gestützt.
Weitere Informationen zum Geschäftsverlauf und zur Prognose sind unter https://schweizer.ag/investoren-und-medien/finanzberichte/downloads-berichte verfügbar.
*bereinigt um das chinesische Tochterunternehmen und Entkonsolidierungseffekte
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