Landwirte, Tierärzte und Produktionsberater müssen alles Erdenkliche tun, damit aus der gesunden Nachzucht später leistungsbereite Milchkühe werden, die dann letztendlich, natürlich unter Tierschutz- und Tierwohlaspekten, für den landwirtschaftlichen Betrieb produktiv und ökonomisch sein sollen und müssen.
„Kälber haben von Anfang an ihr individuelles Mikrobiom, welches von (positiven und negativen) Keimen der Umgebung, der Mutterkuh, des Kolostrums usw. beeinflusst wird“, sagt Gründer und Leiter der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA), Ernst-Günther Hellwig, selbst Agrarwissenschaftler und Fachtierarzt. „Insbesondere Antibiotika stören das „physiologische Mikrobiom“ und wirken sich in ungeahnter Weise negativ selbst noch auf das gesamte spätere Kuhleben aus“, so der AVA-Chef weiter. Jede noch so geringe gesundheitliche Störung im Kälberalter wirkt sich später negativ auf das Leistungsvermögen als Milchkuh aus. Tiermedizin und Landwirtschaft müssen also Hand in Hand zusammenarbeiten, um den Kälbern, den “Prinzessinnen des Betriebes“, die bestmöglichen Aufzuchtvoraussetzung in Gesundheit und Haltung zu bieten.
Die gesamte ‘Kälberthematik‘ hat sich sehr geändert, denn neue Erkenntnisse und Erfahrungen fließen laufend in die Kälbergesundheits- und Betreuungskonzepte mit ein. Auch gibt es eine Vielzahl aktualisierter Verordnungen und Gesetze zu beachten, die natürlich großen Einfluss auf die aktuelle und mittelfristige Gesundheits-, Fütterungs- und Haltungsvoraussetzungen haben. Allein die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) fordert ein komplettes Umdenken traditioneller Haltungsformen.
Die Besonderheit des zweitägigen AVA-Kälberseminars im münsterländischen Steinfurt, mit 14 anerkannten Fortbildungsstunden, ist die gemeinsame Diskussion von Tierärzten, Landwirten, Fütterungsexperten und Produktionsberatern der Milchproduktion, die mit den Fachreferenten nach neuesten landwirtschaftlichen und tiermedizinischen Wissenschaften gemeinsam die Kälberthematik aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln diskutieren und sich upzudaten.
Als Referenten konnte die AVA Prof. Dr. med. vet. Martin Kaske von der Universität Zürich und Dr. agr. Hans-Jürgen Kunz aus Kiel, verpflichten. Die beiden Kälberspezialisten haben internationalen Ruf und werden, als das so genannte „Kälber-Dream-Team-Duo“, ein Update zu der Gesamtthematik ‘Kalb‘ besprechen und mit den zuhörenden Fachleuten besprechen.
Für jeden "Kälber-Produktionsbegleiter"- sei es Tierarzt/-in oder Landwirt/-in, ist das zweitägige AVA-Kälberseminar quasi ein Muss, um sich GEMEINSAM entsprechend auf den neuesten Stand rund um die Kälbergesundheit, -fütterung und -haltung upzudaten, denn nahezu der gesamte „status quo“ der der Kälberproduktion wird im AVA-Seminar angesprochen. Infos zur Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA), dieser und weiteren Fortbildungen, findet man auf der AVA-Homepage unter www.ava1.de .
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Die AVA ist eine Fortbildungsgesellschaft mit dem Ziel der Aus- und Weiterbildung und der Verteilung von Informationen für den landwirtschaftlichen und tiermedizinischen Bereich. Gleichzeitig ist die AVA ein Forum für Landwirte und Tierärzte, die die Herausforderungen der Produktion gesunder Nahrungsmittel in den nächsten Jahrzehnten in den Blick nimmt.
Ziel der Agrar- und Veterinär-Akademie ist es, die Probleme der modernen, nachhaltigen Landwirtschaft und Tierhaltung zu erörtern. Wir wollen gemeinsam Wege finden, um tiergerecht, praxisbezogen und verbraucherorientiert zu arbeiten. AVA-Fortbildungen helfen Arzneimittel einsparen! Ernst-Günther Hellwig, Gründer und Leiter der AVA, Steinfurt, Burgsteinfurt
Ernst-Günther Hellwig
Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) EG Hellwig
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