Die PROUT AT WORK-Foundation veranstaltet Jahreskonferenz

Die PROUT AT WORK-Konferenz fand 2023 bereits zum neunten Mal statt – in diesem Jahr gemeinsam mit Bertelsmann unter dem Motto „LGBT*IQ Diversity: Tackling the Future“ in Berlin. Neben zahlreichen Vorträgen, Diskussionen und Keynotes kürte PROUT AT WORK die Publikumslieblinge des diesjährigen Pride Day Contest.

Die gemeinnützige Stiftung PROUT AT WORK veranstaltet jährlich die PROUT AT WORK-Konferenz – in diesem Jahr gemeinsam mit Lead Partner Bertelsmann in der Hauptstadtrepräsentanz in Berlin. Das Motto der diesjährigen Konferenz lautete „LGBT*IQ Diversity: Tackling the Future“.

Auf der Konferenz begrüßt PROUT AT WORK jedes Jahr zahlreiche Führungskräfte internationaler Unternehmen sowie Speaker_innen und Teilnehmer_innen, die unterschiedliche Dimensionen von Diversität vereinen. Neben dem Vorstandsvorsitzenden und dem Personalvorstand von Bertelsmann sowie den Vorständen der PROUT AT WORK-Foundation nahm auch Tessa Ganserer, Mitglied des Deutschen Bundestags, als Keynote Speakerin an der Konferenz teil. Moderiert wurde die Veranstaltung vom freischaffenden Künstler Brix Schaumburg sowie der Moderatorin, Reporterin und Creatorin Sabine „Bine“ Krutschinna.

Pride Day Contest 2023: Auszeichnung der Publikumslieblinge

Die Vorstände der PROUT AT WORK-Foundation, Albert Kehrer und Jean-Luc Vey, kürten die Publikumslieblinge des diesjährigen Pride Day Contest, für die im Vorfeld online abgestimmt werden konnte. Der Pride Day Contest ist Teil des Pride Day Germany, der jährlich von PROUT AT WORK veranstaltet wird. Unter den Hashtags #WeMeanPride und #PrideDayGermany konnten Unternehmen und ihre Mitarbeiter_innen kreativ werden und ein Zeichen für LGBT*IQ-Vielfalt und -Chancengleichheit setzen.

Die diesjährigen Gewinner_innen des Publikumsvotings sind:

„Im Namen der PROUT AT WORK-Foundation gratuliere ich allen Gewinner_innen des Publikumsvotings des Pride Day Contest 2023“, so Jean-Luc Vey, Vorstand der PROUT AT WORK-Foundation. „Mit ihren kreativen Aktionen haben sie ein Zeichen für mehr LGBT*IQ-Chancengleichheit am Arbeitsplatz gesetzt und bewiesen, dass – egal wie groß ein Unternehmen ist – jede Aktion zum Pride Day Germany wertvoll ist.“

Aimie Westermann, Head of People & Culture, DISH Digital Solutions GmbH (A METRO Company) zeigt sich begeistert: „Bei DISH/METRO streben wir danach, so vielfältig zu sein wie unsere Kund_innen! Aus diesem Grund haben wir anlässlich des Pride Day ‚Breaking Boundaries‘ ins Leben gerufen. Mit diesem Frühstücks-Format fördern wir Austausch, Verständnis und Inklusion. So brechen wir eine Barriere nach der anderen!“

Politikerin Tessa Ganserer klagt Diskriminierung von LGBT*IQ-Personen im Gesundheitswesen an

Am Nachmittag fand die Keynote von Tessa Ganserer zum Thema „Mentale Gesundheit bei queeren Menschen“ statt. Seit 2021 ist Ganserer Abgeordnete des Deutschen Bundestages und dabei Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Als stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss ist sie auch für die Gesundheitsversorgung von queeren Menschen zuständig.

MdB Ganserer thematisierte in ihrem Vortrag insbesondere die sensible Situation von LGBT*IQ-Personen im Gesundheitsbereich und die besonderen Auswirkungen von Diskriminierungserfahrungen auf die psychische Gesundheit. Sie klagt an, dass erlebte und antizipierte Diskriminierung bei LGBT*IQ-Menschen in erhöhtem Maße zur Vermeidung von Ärzt_innenbesuchen führt und dadurch verheerende Folgen für die Gesundheit von LGBT*IQ entstehen können.

Über diese Keynote hinaus war das Programm der diesjährigen Konferenz sehr umfangreich. In zwei Panelgesprächen zu den Themen „Next Generation: Die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen“ und „Allyship 2.0“ diskutierten die Teilnehmer_innen über die Bedürfnisse der Generation Z im Job, Corporate Advocacy und die Macht von Sprache. Aktiv werden mussten die Teilnehmer_innen der Konferenz in insgesamt fünf Breakout Sessions, in denen die Speaker_innen Wissen zu verschiedenen Themen wie Intersektionalität und Selbstbestimmung am Arbeitsplatz vermittelten.

Über PROUT AT WORK-Foundation

Die PROUT AT WORK-Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich für ein diskriminierungsfreies und offenes Arbeitsumfeld einsetzt, in dem Vielfalt wertgeschätzt und gefördert wird. Ihr Engagement gilt dem gegenseitigen Verständnis und der Chancengleichheit von Menschen jeglicher sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität und jedweden geschlechtlichen Ausdrucks am Arbeitsplatz. Der Einsatz für eine diskriminierungsfreie, offene Arbeitswelt und den Abbau von LGBT*IQ-Feindlichkeit reicht von Pressearbeit und Veranstaltungen über die Beauftragung und Veröffentlichung von Studien, Ratgebern und Infomaterial bis zum Austausch und der Zusammenarbeit mit professionellen LGBT*IQ-Netzwerken.

Weitere Informationen zu PROUT AT WORK finden Sie unter www.proutatwork.de.

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