Beschäftigte wollen sich für eine bessere Integration am Arbeitsplatz einbringen
Insgesamt finden 39% der Befragten, dass deutsche Arbeitgeber zu wenig für die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte tun, das sind 4% mehr als der Anteil derer, die finden, dass die deutsche Politik zu wenig dafür investiert. Im Gegenzug ist allerdings die Bereitschaft, sich selbst in die Integration ausländischer Kolleg*innen einzubringen groß. Mehr als jede*r Fünfte (22%) würde beispielsweise in jedem Fall als Mentor*in für diese fungieren, weitere 38% können sich das grundsätzlich vorstellen. Noch höher ist die Bereitschaft derjenigen, die an Sensibilisierungsschulungen teilnehmen würden, um kulturelle Unterschiede zu verstehen und daraufhin besser respektieren zu können. Das würden 30% der Befragten auf jeden Fall tun und 38% immerhin noch wahrscheinlich. Diese Bereitschaft hängt damit zusammen, dass viele Beschäftigte die Vorzüge einer interkulturellen Zusammenarbeit schätzen. So sind 45% von ihnen überzeugt, dass diese besser ist als die in von der Herkunft heterogenen Teams. Geschätzt werden vor allem die Innovationskraft (47%), die höhere Kreativität (48%) sowie die höhere Toleranz im Kollegenkreis (59%) in internationalen Teams.
„Ohne eine geregelte Zuwanderung werden Arbeitgeber hierzulande dem Mangel an Arbeitskräften nicht die Stirn bieten können. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum Arbeitgeber auf das Recruiting von ausländischen Fachkräften setzen sollten. Eine internationale Belegschaft vereint vielfältige Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen. Das dadurch entstehende Kraftfeld sorgt für eine offene Unternehmenskultur und vor allem für eine höhere Wettbewerbsfähigkeit in einer Arbeitswelt, die genau das zukünftig erfordert“, sagt Nils Wagener, Geschäftsführer der KÖNIGSTEINER Gruppe, zu den Ergebnissen der Studie.
Großer Erfahrungsschatz in internationaler Zusammenarbeit
Insgesamt geben 64% der Beschäftigten in Deutschland an, schon mindestens einmal mit internationalen Kolleg*innen zusammengearbeitet zu haben – besonders groß ist der Anteil diesbezüglich bei Menschen mit akademischer Ausbildung von denen 76% diese Erfahrung bereits gesammelt haben. 55% aller Befragten haben eigenen Angaben zufolge gute Erfahrung in der internationalen Zusammenarbeit gesammelt, nur 9% sprechen in diesem Kontext von einem negativen Erfahrungshorizont.
Über die Studie
Für die repräsentative Studie „Arbeiten im Ausland“ befragt das Marktforschungsinstitut bilendi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe 1.024 Beschäftigte. Der Befragungszeitraum lag im August 2023. 51 % der Befragten waren weiblich, 49 % männlich. Das Durchschnittsalter betrug 40,4 Jahre. Die Teilnehmenden waren je zur Hälfte Akademiker*innen und Nichtakademiker*innen.
Bereits seit 1967 steht die KÖNIGSTEINER Gruppe für ganzheitliche HR-Beratung und ist einer der Pioniere für Personalmarketing. Mit seinen Kreativ- und Digital-Sparten hat das Unternehmen längst den Schritt zu einer digitalen HR-Beratung für erfolgreiche Personalsuche vollzogen. Ausgehend von sechs Unternehmensstandorten deckt die KÖNIGSTEINER Gruppe die gesamte Palette des Personalmarketings ab, von der klassischen Annonce bis hin zu nachhaltigen Employer-Branding-Konzepten und Programmatic-Marketing-Kampagnen. Als eine der wenigen großen Personalmarketing-Agenturen verfolgt die KÖNIGSTEINER Gruppe den digitalen Erfolgsweg und erreicht mit "Data Driven Recruiting" und modernen Performance-Onlinemarketing-Methoden nahezu alle potenziellen Kandidaten, die sie im Anschluss mit suchenden Arbeitgebern zusammenbringt.
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