„Steffen Pionteks Inszenierung gibt dem Werk, was es verlangt. Und wie er das macht, bereitet großes Vergnügen, ist anspruchsvoll und bleibt kindertümlich zugleich. (…) Eltern, die ihren kleineren und größeren Zöglingen sinnvoll Gutes erweisen wollen, dürfen den Besuch nicht versäumen. Auf keinen Fall!“, lobte Kritiker Gerd Schneider 1991 die Premiere von „Hänsel und Gretel“ durch das Chemnitzer Musiktheater. Der 2009 verstorbene Ausstattungsleiter der Theater Chemnitz, Ralf Winkler, hatte für Pionteks Inszenierung ein märchenhaftes Bühnenbild und ebenso zauberhafte Kostüme entwickelt, für eine zeitlose Choreografie sorgten der damalige Ballettdirektor Gottfried Messenbrink und die inzwischen ebenfalls verstorbene Sigrid Busch.
Wegen der Rekonstruktion des Opernhauses fanden sowohl die Premiere als auch die nächsten Aufführungen noch in der Ausweichspielstätte im Luxorpalast statt. Ab November 1993 wurde „Hänsel und Gretel“ dann im neuen Opernhaus gezeigt – und ist seitdem dort nicht mehr wegzudenken. Eine klangvolle Reihe von Sänger:innen bestritt den vergangenen Jahren die Titelrollen. Von Anfang an dabei war Jürgen Mutze, der die böse Knusperhexe allein 200 Mal auf der Chemnitzer Bühne gegeben hat. Er sorgte für wohligen Schrecken bei den Kindern im Zuschauersaal.
Pünktlich zum 30-jährigen „Bühnenjubiläum“ erschien im Dezember 2021 ein Mitschnitt der Chemnitzer Produktion auf DVD. Diese DVD ist zum Preis von 20,00 € unter www.theater-chemnitz.de/shop erhältlich.
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