- Christopher Rink und Francesco Merlini bringen mit weiterer Podestplatzierung die Vizemeisterschaft in der Cup-3-Klasse unter Dach und Fach
- Vierter NLS-Klassensieg in Folge für den NEXEN-Porsche, den Smyrlis Racing mit der Racing Group Eifel einsetzt. Am Steuer: Fabian Peitzmeier, Guido Heinrich und Anton Ruf
Platz eins für den NEXEN-Porsche Cayman GTS und Rang drei sowie den Titel als Vizemeister in der Cup-3-Klasse der Porsche Endurance Trophy Nürburgring: Smyrlis Racing hat die Saison in der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) mit einem positiven Ergebnis beim Finalrennen abgerundet.
Beim letzten NLS-Vierstundenrennen des Jahres hat der Rennstall von Ioannis Smyrlis die selbst gesteckten Erwartungen erfüllt. Christopher Rink/Francesco Merlini konnten mit dem gut 425 PS starken Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport ein weiteres Mal eine Podestplatzierung einfahren und haben mit dem dritten Platz in der Cup-3-Klasse den Vizemeistertitel in der Porsche Endurance Trophy Nürburgring dingfest gemacht. Fabian Peitzmeier, Guido Heinrich und Anton Ruf durften sich in der SP4T-Wertung über den vierten Klassensieg in Folge freuen. Selbst ein Reifenschaden, hervorgerufen durch Trümmerteile auf der Strecke, und die hierdurch ausgelöste Reparaturzeit konnten das Trio nicht aufhalten. Trotz dieses Erfolges mussten sich Peitzmeier und Heinrich in der SP4T-Saisonwertung mit Rang zwei begnügen.
Teamchef Ioannis Smyrlis wären zwei Titel natürlich lieber gewesen, letztlich zeigte sich der ehrgeizige Maintaler speziell mit der Entwicklung seiner jungen Mannschaft jedoch zufrieden. „Gegenüber dem Vorjahr ist das Team enorm gewachsen“, so der Hesse mit griechischen Wurzeln. „Aus den Mechanikern und Fahrern ist eine eingeschworene Einheit geworden. Wir haben uns gemeinsam weiterentwickelt und haben gemeinsam wichtige Schritte nach vorne gemacht – das zeigt sich auf und abseits der Strecke sehr deutlich. Dies macht uns stärker für zukünftige Aufgaben und Herausforderungen. Das wollen wir in der nächsten Saison unter Beweis stellen.“
Christopher Rink freut sich über Rang drei und die gewonnene Vizemeisterschaft, sieht aber auch noch viel Potenzial für die Zukunft. „Der Druck auf uns vor dem Finalrennen war eigentlich überschaubar“, zeigt sich der Routinier entspannt. „Tatsächlich hätte uns im schlechtesten Fall selbst ein achter Platz noch gereicht, um das Jahr auf Rang zwei der PETN zu beenden. Darum war für uns das Rennergebnis wichtiger als eine sichere Platzierung, um den Titel abzusichern. Leider hatten wir im Qualifying erneut keine freie Runde abbekommen und mussten im Mittelfeld starten. Aber Francesco und ich sind sauber und fehlerfrei gefahren, während viele Konkurrenten mit Problemen zu kämpfen hatten. Zum Schluss konnte ich zur Spitze wieder aufschließen. Wir haben mit dem Porsche Cayman GT4 einen sehr guten Performance-Kompromiss für eine schnelle Runde und ganze Stints gefunden. Die Tatsache, dass wir keinen einzigen Reifenschaden und kein technisches Problem hatten, zeigt dies sehr gut.“
Fabian Peitzmeier blickt mit dem NEXEN-Porsche 718 Cayman GTS, den Smyrlis Racing zusammen mit der Racing Group Eifel einsetzt, auf ein eher schwieriges Saisonfinale zurück. „Wir hatten im Qualifying erneut kein Glück und fanden keine freie Runde“, so der Master-Ingenieur. „Guido Heinrich und Anton Ruf legten aber eine tolle Startphase vor und waren sehr flott unterwegs. Insgesamt war es ein sehr schnelles Rennen mit wenigen Code-60-Phasen. Gegen Halbzeit des Rennens hat uns jedoch Reifenschaden ausgebremst, der wohl von scharfkantigen Teilen auf der Strecke ausgelöst wurde. Dadurch fiel für meinen Schlussstint auch das Renn-ABS aus und ich musste immer wieder mit einem blockierenden inneren Rad am Kurveneingang kämpfen – die Aufgabe war fortan, den Reifen über die Distanz zu bringen. Zum Schluss zählt aber der Klassensieg, auch wenn wir uns natürlich mehr Konkurrenz gewünscht hätten. Trotz einer überzeugenden Gesamtleistung in der zweiten Jahreshälfte hat es leider für die SP4T-Meisterschaft knapp nicht gereicht. Die Mission für 2024 steht daher schon fest…“
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