Die meisten Fehltage verursachten die Krankheitsarten Muskel/Skelett mit 18,3 Prozent, Atemwege mit 14,8 Prozent, Psyche mit 12,2 Prozent und Verletzungen mit 9,0 Prozent. Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle verursachten die Krankheitsarten Atemwege mit einem Anteil von 25,5 Prozent, Muskel/Skelett mit 13,5 Prozent, Verdauung mit 6,2 Prozent und Verletzungen mit 5,7 Prozent. Der Anteil von AU-Fällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 4,5 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen verursachten 40,3 Prozent aller AU-Tage.
Laut AOK ist als bemerkenswerter Aspekt festzustellen, dass die AU-Fälle der Atemwegserkrankungen im Saarland von 10,8 Prozent des 1. Halbjahres 2021, 20,9 Prozent des 1. Halbjahres 2022 nochmals auf 25,5 Prozent des 1. Halbjahres 2023 gestiegen sind.
„Atemwegserkrankungen verursachten somit mehr als doppelt so viele Arbeitsunfähigkeiten wie noch zwei Jahre zuvor. Nach einem Rückgang der Krankschreibungen in den ersten beiden Coronajahren sind durch den Wegfall der Abstands- und Hygieneregeln insbesondere die Infektionskrankheiten rasant angestiegen. Die AOK versichert Arbeitnehmer und Auszubildende aus allen Branchen, sodass diese Zahlen durchaus als Maßstab für die gesamte Wirtschaft in Rheinland-Pfalz angesehen werden können“, sagt die AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Martina Niemeyer. Um die Lebensqualität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verbessern, unterstützt die Gesundheitskasse Beschäftigte und Firmen seit Jahrzehnten mit passgenauen Angeboten zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF).
Nähere Infos im Anhang: AOK-Gesundheitsbericht Saarland
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