Was Sie über Kurzzeitgedächtnis und Gedächtnisverlust wissen sollten.

 „Immer öfter ertappe ich mich dabei, wie ich Dinge des Alltags sofort wieder vergesse. Wo habe ich meine Schlüssel abgelegt, obwohl ich es gerade erst getan habe? Wie hieß nochmal diese Person, die ich gerade erst kennengelernt habe? Ich speichere etwas ab und weiß unmittelbar danach nicht mehr, wo es ist. Was geht hier vor sich?“

Solche Erfahrungen sind nicht nur beunruhigend, sie sind auch für viele Menschen alltäglich. Aber was steckt dahinter?

Das Kurzzeitgedächtnis Das Kurzzeitgedächtnis ist wie eine mentale Notiz, die nach kurzer Zeit wieder gelöscht wird. Es dient dazu, Informationen kurzfristig zu behalten und nicht unbedingt für längere Zeit zu speichern.

Mögliche Ursachen für Gedächtnislücken Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Menschen zeitweise Gedächtnisprobleme haben:

  • Stress und Überarbeitung können das Gehirn belasten.
  • Ein Mangel an Schlaf beeinträchtigt die kognitive Funktion.
  • Einige Medikamente haben Nebenwirkungen, die das Gedächtnis beeinflussen.
  • Das Altern kann das Gedächtnis beeinflussen, aber es ist nicht immer der Hauptgrund.
  • Es gibt auch Krankheiten wie Alzheimer, die das Gedächtnis beeinträchtigen, aber bei den meisten Menschen sind Gedächtnislücken nicht auf solch ernste Zustände zurückzuführen.

Perssönliche Tipps:

  • Ausreichend Schlaf: 7-9 Stunden ununterbrochenen Schlaf pro Nacht sind optimal.
  • Regelmäßige Bewegung: Dies fördert die Durchblutung und regt das Gehirn an.
  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Omega-3-Fettsäuren, unterstützt das Gehirn.
  • Geistig aktiv bleiben: Aktivitäten wie Lesen, Rätsel oder das Lernen neuer Fähigkeiten sind hilfreich.
  • Stressmanagement: Techniken wie Meditation oder Yoga können den Stresspegel senken.
  • Regelmäßige Check-ups: Damit gesundheitliche Probleme frühzeitig erkannt werden können.
Über Parkinson Journal

Das Parkinson Journal, vor drei Jahren als Blog des selbst an Parkinson erkrankten Jürgen Zender ins Leben gerufen, ist mittlerweile eine einzigartige Sammlung von Informationen und Tools rund um das Thema Morbus Parkinson geworden. Seine zahlreichen Beiträge (Texte, Videos, Ratgeber, Verzeichnisse oder Podcasts ), geschrieben oder produziert von namhaften Autoren oder Betroffenen selbst, sind über die Jahre zum Wegbegleiter vieler Betroffener, Angehöriger und Ratsuchender geworden. Wenn der Trend so bleibt, wie er sich bereits heute abzeichnet, werden das Parkinson Journal in diesem Jahr erstmals über 200.000 Seitenaufrufe erleben und auf Instagram die 7.000 Follower Marke überschreiten.
Es wird geschätzt, dass in Deutschland etwa 10 % der Parkinson-Kranken in Selbsthilfegruppen organisiert sind oder zumindest gelegentlich deren Angebote nutzen.
Das sind 40.000 von 400.000 Erkrankten. Es ist eines unserer Ziele, diese Zahl dauerhaft und stetig zu erhöhen, denn der Austausch mit „Leidensgenossen“, das reichhaltige Informationsangebot, die neu entstehenden Freundschaften, Sportarten, die man plötzlich (wieder) für sich entdeckt, die selbstgewählte Isolation, die man verlässt … all das sind gute Gründe, sich einer der zahlreichen Selbsthilfegruppen anzuschließen. Neben Beiträgen aus und über die Szene hilft uns dabei maßgeblich unser Verzeichnis der Parkinson-Selbsthilfegruppen und der Parkinson-Event-Kalender.
Für alle anderen, die noch nicht bereit sind, sich zu öffnen, wollen wir weiterhin ein Fenster zur Parkinson-Welt sein, deren Bewohner sie ohne eigenes Zutun geworden sind, und sie mit Wertschätzung und mit Herz und Verstand informieren.
Das zweite Ziel, das uns sehr am Herzen liegt, ist das Bewusstsein für Bewegung als eine der wenigen erfolgversprechenden, nicht medikamentösen Therapien zu schärfen. Immer mehr Studien zeigen, dass Sportarten wie Tischtennis, Nordic Walking, selbst Boxen einen positiven Einfluß auf die Symptomatik und Progredienz der bisher unheilbaren Krankheit haben.

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