Sein Vorstandskollege Prof. Heinrich Theodor Grütter ergänzte, dass es von großer Bedeutung sei, nicht zu schweigen, wenn antiisraelisch oder antisemitische Stimmen versuchen, die Angriffe zu relativieren oder gar zu rechtfertigen. „Als Stiftung Zollverein, als deutscher Kulturbetrieb, als Ausstellungsort für zwei große Projekte mit dem Freundeskreis Yad Vashem, müssen wir uns klar positionieren. Es ist ein Unding, dass man noch betonen muss, was Staatsräson ist: Die historische Verantwortung Deutschlands bedeutet, dass die Sicherheit Israels niemals verhandelbar ist und das uneingeschränkte Mitgefühl den Opfern und nicht den Tätern gilt.“
Im Jahr 2020 zeigte die Stiftung Zollverein 75 Nahaufnahmen von Überlebenden des Holocaust, fotografiert von Martin Schoeller. Auf diese erste Kooperation mit der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem sowie deren deutschem Freundeskreis mit Sitz in Berlin folgte 2023 „Sechzehn Objekte. Eine Ausstellung zu 70 Jahren Yad Vashem“, die zunächst im Bundestag und später auf dem Welterbe Zollverein in Essen gezeigt wurde.
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