paragon nennt vorläufige Neunmonatszahlen und erhöht den Ergebnis-Ausblick für das Gesamtjahr

  • Gemäß vorläufiger Zahlen steigerte paragon den Umsatz in den ersten neun Monaten auf EUR 122,0 Mio. (Vorjahr EUR 118,5 Mio.)
  • Assetdeal im Rahmen der Kooperation mit Clarios führt zu einem positiven Ergebnisbeitrag im mittleren einstelligen Millionen-Bereich
  • Mittelzufluss wurde konsequent zur weiteren Entschuldung der paragon-Gruppe genutzt:  Nettoverschuldung auf unter EUR 50 Mio. gesunken (Ende 2019: EUR 121,3 Mio.)
  • Konzern-EBITDA beträgt nach neun Monaten bereits EUR 23,8 Mio.
  • Positiver Jahresüberschuss von EUR 4,4 Mio. führt zu einem Ergebnis je Aktie von ca. EUR 1,00 
  • Erwartungen für 2023 aktualisiert:  EBITDA nun zwischen EUR 25 und 27 Mio.,  Umsatz bei EUR 160 bis 170 Mio.

paragon GmbH & Co. KGaA [ISIN DE0005558696] hat heute vorläufige Zahlen für die ersten neun Monate bekanntgegeben. Neben einer weiteren Umsatzsteigerung konnte gleichzeitig die Verschuldung reduziert werden.

Gemäß vorläufiger Zahlen erwirtschaftete paragon Umsatzerlöse in Höhe EUR 122,0 Mio. in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 (Vorjahr EUR 118,5 Mio.). Die Umsatzsteigerung von 2,9% spiegelt den planmäßigen Auslauf eines Sensorik-Produktes Mitte des Jahres wider; zudem wirkten sich ausgedehnte Werksferien der Automobilhersteller aus.

Die Geschäftsleitung hatte bereits im August über die Kooperation mit Clarios, dem weltweit führenden Anbieter von Starterbatterien, berichtet. Der damit in Zusammenhang stehende Verkauf von Produktionsanlagen führte zu einem sonstigen betrieblichen Ertrag im mittleren einstelligen Millionen-Bereich. paragon liefert weiterhin die Elektronik für das Batteriemanagement der Niedervolt-Batterien, die von Clarios zu fertigen Batterien assembliert werden. 

Der Mittelzufluss aus dem Assetdeal mit Clarios reduzierte weiter die Nettoverschuldung von paragon. So beträgt die Summe aus Bank- und Anleiheverbindlichkeiten (abzüglich flüssiger Mittel) zum Stichtag weniger als EUR 50 Mio.. Im Dezember 2019 betrug dieser Wert mit EUR 121,3 Mio. noch fast das Zweieinhalbfache. Der Nettoverschuldungsgrad ist durch die erheblich reduzierte Verschuldung und die stark verbesserte Profitabilität auf 1,7 gesunken.

„Wir haben es in den letzten Quartalen geschafft, unseren Nettoverschuldungsgrad auf deutlich unter 2,0 zu senken. Dies macht uns für den Kapitalmarkt interessant. Damit haben wir unser selbst gestecktes Ziel – trotz eines schwierigen Marktumfeldes – erreicht.“ erklärt Dr. Martin Esser, CFO der paragon GmbH & Co. KGaA.

Klaus Dieter Frers, Gründer und Geschäftsführer, erläutert weiter. „Die Reduzierung unserer Verschuldung ist nun abgeschlossen und setzt Kräfte frei für die weitere Unternehmensentwicklung. Wir bleiben der weiteren Steigerung unserer Profitabilität verpflichtet, kümmern uns aber mehr denn je um die Ausweitung unserer Vertriebsaktivitäten in China, den USA und Süd-Korea. Gleichzeitig laufen im Hintergrund Entwicklungsarbeiten an neuen Produkten für die Autoindustrie, aber auch für andere Branchen. Wir schalten sprichwörtlich einen Gang hoch.“

paragon hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres ein EBITDA aus fortgeführter Geschäftstätigkeit in Höhe von EUR 16,3 Mio. erzielt. Dies ist – auch unter Berücksichtigung des positiven Ergebnisbeitrages aus dem Assetdeal mit Clarios – eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (EUR 8,5 Mio.). Das EBITDA aus nicht fortgeführtem Geschäftsbereich (einschließlich des Effektes aus der Entkonsolidierung der paragon semvox GmbH) beträgt EUR 7,6 Mio., so dass sich das gesamte EBITDA der paragon-Gruppe im den ersten neun Monaten 2023 auf insgesamt EUR 23,8 Mio. (Vorjahr: EUR 12,0 Mio.) beläuft. Das Ergebnis dieser sehr erfreulichen Profitabilität in den ersten neun Monaten ist ein Gewinn je Aktie von EUR 0,97.

Für das Geschäftsjahr 2023 hatte paragon eine Umsatzprognose von ca. EUR 170 Mio. und ein EBITDA zwischen EUR 20 und 25 Mio. kommuniziert. Im kurzfristigen Bereich sind die Umsatzerlöse von paragon durch die im Vergleich zu den Vorjahren ausgedehnteren Werksferien der Autohersteller im Sommer, aber auch zum bevorstehenden Jahreswechsel beeinflusst. Unter Berücksichtigung der deutlichen Steigerung der Profitabilität und der vorliegenden Kundenabrufe adjustiert die Geschäftsleitung daher den Ausblick für das Gesamtjahr 2023 wie folgt:

  • Das EBITDA wird voraussichtlich zwischen EUR 25 und 27 Mio. liegen und damit höher als bisher kommuniziert (EUR 20 bis 25 Mio.)
  • Die Umsätze werden voraussichtlich zwischen EUR 160 und 170 Mio. betragen (bisher kommuniziert: ca. EUR 170 Mio.)

Der Konzernzwischenbericht mit den finalen Zahlen für die ersten neun Monate wird planmäßig am 13. November 2023 veröffentlicht.

Über paragon GmbH & Co. KGaA

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme sowie akustische High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon aktive mobile Aerodynamiksysteme. Im schnell wachsenden automobilen Markt für Batteriesysteme liefert paragon mit dem Geschäftsbereich Power Batteriemanagement-Systeme und Antriebsbatterien.

Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl (Thüringen), Landsberg am Lech und Nürnberg (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Limbach (Saarland) sowie in Kunshan (China), Bengaluru (Indien) und Oroslavje (Kroatien).

Mehr Informationen zu paragon finden Sie unter www.paragon.ag.

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