Auf der Veranstaltung kommen Teilnehmende mit Expert/-innen beider Kontinente in Austausch und suchen gemeinsam Antworten auf die Frage, wie Demokratien in Deutschland, Südkorea, Japan und Taiwan mit Desinformation und Hass im Netz umgehen. Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute aus den Bereichen Medien- und politische Bildung, Journalismus, Regulierung und Wissenschaft sowie an interessierte Bürger/-innen.
Dabei diskutieren Expert/-innen aus Ostasien und Europa die unterschiedlichen Dynamiken der Verbreitung von Fehlinformationen und Verschwörungserzählungen in den jeweiligen Ländern, beleuchten rechtliche Rahmenbedingungen und setzen sich vertieft mit den Risiken und Potentialen von generativer Künstlicher Intelligenz in der Verbreitung und Bekämpfung von Desinformation und Hatespeech im virtuellen Raum auseinander.
Ein zentraler Fokus der halbtägigen Konferenz liegt darauf, welche Rolle die Zivilgesellschaft bei der Stärkung gesellschaftlicher Resilienz spielt. NGOs und praxisnahe Forschungsinstitute aus Korea, Japan, Taiwan und Deutschland werden in Kleingruppen über ihre Erfahrungen im Bereich der Medienkompetenzvermittlung sprechen. Hier bietet sich auch die Möglichkeit für einen verstärkten Austausch mit dem Publikum.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts "Facts and Contexts Matter" statt, das sich mit innovativen Praktiken der Medienkompetenzvermittlung befasst. Im Projektverlauf werden Best Practices aus unterschiedlichen Bereichen wie Gaming, Kunst, schulischer und außerschulischer Bildung im ostasiatischen Raum identifiziert. In einem digitalen Erzählformat werden sie anschließend für Menschen in Ostasien und Europa zugänglich gemacht. Durch Veranstaltungsformate wird zudem die Vernetzung zwischen Fachleuten in beiden Regionen gefördert.
Die Konferenz findet auf Englisch mit Simultanübersetzung ins Chinesische, Japanische und Koreanische statt. Um Anmeldung wird gebeten: https://kurz.bpb.de/facm
Weitere Informationen finden Sie unter www.bpb.de/539928
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