Neue Internet-Plattform zur Vernetzung von Forschung, Gedenkstätten, Museen und Zivilgesellschaft

Eine neue Internet-Plattform bietet Möglichkeiten zur Information, Vernetzung und Zusammenarbeit von Gedenkstätten, Wissenschaft und zeitgeschichtlich Interessierten in Berlin und Brandenburg: www.netzwerk-zeitgeschichte.de. Die Website ist ein Kernelement des im Herbst 2022 gestarteten Projekts „Netzwerk Zeitgeschichte. Forschung – Gedenkstätten – Gesellschaft“ der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, der Humboldt-Universität zu Berlin und des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam.

Andrea Genest, Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und eine der Projektleiterinnen: „In Zeiten von fake news, Geschichtspropaganda und zunehmendem Rechtspopulismus ist es wichtiger denn je, unser Wissen über Ursachen, Mechanismen und Folgen von Gewalt- und vor allem NS-Geschichte zu vertiefen und diese Erkenntnisse in die Gesellschaft zu tragen. Dabei nehmen die Gedenkstätten als ‚steinerne Zeugen‘ und Orte der historisch-politischen Bildung eine besondere Stellung ein. Auch für universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gehen von den Gedenkstätten an den historischen Orten wichtige Impulse für Forschung und Lehre aus.“

Die von Studio Gretzinger gestaltete Internet-Plattform mit Orts- und Projektvorstellungen will den Kontakt und den Austausch von dezentralen Initiativen im Flächenland Brandenburg mit den Gedenkstätten und den Forschungseinrichtungen in Potsdam und Berlin erleichtern und intensivieren. Das Angebot richtet sich gleichermaßen an ehrenamtlich getragene Initiativen und Vereine wie an Gedenkstätten und Museen mit ihren unterschiedlichen Ressourcen und Potenzialen. Beiträge über Gedenkstätten- und Vereinsarbeit sowie ortsbezogene Forschungsprojekte sind herzlich willkommen.

Als Scharnierstelle zwischen Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik setzt sich das Netzwerk Zeitgeschichte für die Erprobung innovativer Vermittlungsformate, kritisches Geschichtsbewusstsein und die Stärkung der Demokratie in Brandenburg ein. Das Netzwerk-Team führt Lehrveranstaltungen an der Berliner Humboldt-Universität sowie an brandenburgischen Hochschulen durch. Am 6. November beginnt unter dem Titel „Montagsdebatte“ eine Reihe mit Diskussionsveranstaltungen, die zeitgeschichtliche Themen mit aktuellen Fragestellungen verknüpft.

Das Netzwerk Zeitgeschichte ist ein Projekt der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam ist assoziierter Partner. In einer Pilotphase läuft das Projekt zunächst bis Herbst 2025.

Information: www.netzwerk-zeitgeschichte.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Heinrich-Grüber-Platz 3
16515 Oranienburg
Telefon: +49 (3301) 810912
Telefax: +49 (3301) 810920
http://www.stiftung-bg.de

Ansprechpartner:
Dr. Horst Seferens
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (3301) 8109-20
Fax: +49 (3301) 810926
E-Mail: seferens@stiftung-bg.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel