DTM-Showdown in Hockenheim: Faszinierende Vielfalt, enorme Leistungsdichte

 

  • Spannung vor dem DTM-Saisonfinale vom 20. bis 22. Oktober auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg
  • Die Motorsport-Fans erwartet ein echter Titel-Showdown zwischen drei Fahrern und drei Marken
  • Das Geheimnis der enormen Ausgeglichenheit in der DTM: Spitzenklasse bei Fahrern wie Teams und gleiches Performance-Niveau der Fahrzeuge

Die DTM-Saison 2023 setzt in Bezug auf Vielfalt und Ausgeglichenheit Maßstäbe. Die Rennen könnten spannender nicht sein. In den ersten 14 Wertungsläufen ließen sich nicht weniger als 12 verschiedene Sieger aller sechs vertretenen Marken feiern. Der Titelkampf zwischen Thomas Preining (Österreich / Manthey EMA Racing / Porsche 911 GT3-R), Mirko Bortolotti (Italien / SSR Performance / Lamborghini Huracán GT3 EVO2) und Ricardo Feller (Schweiz / Abt Sportsline / Audi R8 LMS) hat sich beim vorletzten Saisonmeeting auf dem Red Bull Ring nochmals zugespitzt. Nach zwei turbulenten Rennen in der Steiermark hat Preining wieder die Tabellenspitze übernommen und führt nun zehn Punkte vor Bortolotti und 29 vor Feller.

Bei insgesamt noch 56 zu ergatternden Zählern ist so noch alles möglich. Das große Saisonfinale vom 20. bis 22. Oktober auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg verspricht damit einmal mehr Dramatik und Action pur. Zumal zwar „nur noch“ diese drei Piloten realistische Titelchancen haben – aber mindestens weitere 20 Fahrer, die mit dem Titelkampf nichts mehr am Hut haben und damit auch keine strategischen Überlegungen mehr berücksichtigen müssen, absolute Sieganwärter sind.

Geschuldet ist die enorme Ausgeglichenheit im Teilnehmerfeld zum einen dem extrem hohen Niveau von Rennfahrern und Teams, zum anderen aber auch der Balance of Performance, die über die beiden Stellschrauben Gewicht und Motorleistung die sechs verschiedenen technischen Konzepte angleicht. Das Ergebnis sind packende Rennen und eine faszinierende Vielfalt. Die schon bei den Triebwerken beginnt: V10-Mittelmotoren von Audi und Lamborghini gegen den Sechszylinder-Boxer im Porsche gegen die Sechszylinder-Turbos von Ferrari und BMW gegen den brachialen 6,3-Liter-V8-Sauger im Mercedes. Und jeder kann gewinnen.

Die extreme Leistungsdichte im Feld hat für die Teams allerdings einen gewaltigen Haken: Wer im Qualifying seinen Job nicht gut macht, weil er sich zum Beispiel bei der Fahrzeugabstimmung vergriffen hat und die Pirelli-Reifen nicht schnell genug ins richtige Arbeitsfenster bekommt, und demnach hinten startet, kann ein Top-Ergebnis unter normalen Umständen vergessen. Und weil zumeist mehr als 20 Fahrzeuge in einer Sekunde rangieren, können kleinste Patzer – zum Beispiel beim Pflichtboxenstopp – signifikante Auswirkungen haben. Wer aufs Siegertreppchen will, muss einen Null-Fehler-Job hinlegen – und zwar das gesamte Team und am gesamten Wochenende.

Die Zusammenfassung all dessen ergibt die komprimierte Vorschau auf das DTM-Finale 2023 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg: Die besten GT-Piloten Europas kämpfen in unterschiedlichen, aber dennoch gleichwertigen Traumsportwagen um jede Hundertstelsekunde, und das auf einer der schönsten und anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt.

Attraktives Rahmenprogramm, günstige Tickets
Und damit nicht genug der Rennaction. Das ADAC GT Masters, die ADAC GT4 Germany und der Porsche Carrera Cup Deutschland bürgen ebenso wie das Hauptereignis für Motorsport zum Anfassen und Mitfiebern. Auch abseits der Rennstrecke wird den Zuschauern aller Altersgruppen ein buntes Unterhaltungsprogramm geboten. Und das zu den Hockenheim-typisch günstigen Eintrittspreisen. Ein Tagesticket für Freitag gibt’s schon für 15 Euro (Erwachsene) beziehungsweise 10 Euro (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre), die Preise für ein Wochenend-Ticket inklusive Fahrerlager-Zutritt beginnen bereits bei 59 Euro. Tickets gibt’s über die offizielle Website www.dtm.com. Und für jene, die es exklusiver mögen, gibt’s ab 240 Euro VIP Ticket-Pakete inklusive Catering, Parkplatz und Betreuung. Der Bezug ist über www.hockenheimring.de möglich.

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