Die Texte des Buches, das die Jenseitsreise eines Menschen beschreibt, sind über 3.000 Jahre alt. Damals war es in Ägypten Brauch, dem Menschen ein Totenbuch mit in den Sarkophag zu legen. Der Weg führt den Toten nicht nur durch unheimliche Abgründe der Unterwelt, sondern auch sein vergangenes Leben, seine Taten und Konflikte neu vor Augen. „Diese zeitlose Menschlichkeit spricht uns bis heute an und bildet darüber hinaus die Grundlagen abendländischer Wertevorstellungen, gerade in Krisenzeiten“, beschreibt Hospizleiter Rolf Kieninger. Es gehe darum, die größte existenzielle Krise zu bewältigen: Den eigenen Tod. In der rund einstündigen Performance begleitet Markus von Hagen mit verständlich vermittelten Originaltexten die Darstellungen des Pantomimen Christoph Gilsbach.
Der Deutsche Hospiztag wurde vom Deutschen Hospiz- und Palliativ-Verband (DHPV) am 14. Oktober 2000 ins Leben gerufen und wird seitdem immer am 14. Oktober gefeiert. Der Welthospiztag, der die Aufmerksamkeit auch auf internationaler Ebene erhöhen will, findet jährlich am zweiten Samstag im Oktober statt. Dieser "Welt Hospiz- und Palliative Care Tag" wird von der Worldwide Palliative Care Alliance (WPCA) als Netzwerk von nationalen Hospiz- und Palliative Care Organisationen und weiteren Partnern veranstaltet und durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt. Die Hospizeinrichtungen in Deutschland nutzen beide Tage für vielfältige Veranstaltungen, wie Infostände und Tage der offenen Tür, Fortbildungs- und Fachveranstaltungen oder Filmvorführungen, Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen, um über die Hospizidee und ihre Angebote zu informieren. „Unser Anliegen ist es, mit diesem Aktionstag, auf die Situation der schwerstkranken und sterbenden Menschen und ihrer Angehörigen, ihre Rechte und Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Damit dies gelingt, müssen die Themen Sterben, Tod und Trauer im gesellschaftlichen Bewusstsein verankert werden“, erklärt Rolf Kieninger, Leiter des Hospiz Elias die Hintergründe.
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