Silke Dorn, Juniper Britta Ranglack und Manuela Lentzsch
Mit dem etablierten Award bietet der Deutsche Verband für Coaching und Training e.V. (dvct) Trainer*innen und Coachs die Möglichkeit, sich mit Innovationen im Themenfeld Learning & Development zu präsentieren und ihre Arbeit von Expert*innen der Weiterbildungs- und Personalwelt bewerten zu lassen. Prämiert werden richtungweisende Ideen für neue Zugänge zur Gestaltung von Lern- und Entwicklungsprozessen. Ebenfalls sollen veränderungswirksame Ansätze im Training und Coaching, in der Personal- und Organisationsentwicklung sowie im Bereich der Bildungstechnologie ausgezeichnet werden.
Die drei Final-Konzepte im Überblick:
Das Glück zieht in die Schule ein
Silke Dorn aus Isernhagen bei Hannover ist Schulleiterin sowie Systemische und Business-Coachin. Mit „Das Glück zieht in die Schule ein“ hat sie ihr Konzept des „Glücks-Unterrichts“ entwickelt und erfolgreich als Wahlkurs an ihrer Schule implementiert. Besonders ist, dass das Konzept die Jugendlichen zu Akteuren macht, die in einem durch Transparenz und Kommunikation geprägten Prozess nachhaltig tragfähige Verhaltensmöglichkeiten erfahren und dies langfristig für sich nutzbar machen. Glück hält Einzug in den Schulbetrieb, denn Glück ist lernbar. Das Ziel ist ein gestärkter Mensch mit mehr Lebensqualität. Das Konzept unterstützt dabei sowohl das Individuum, als auch das Team und die Organisation.
TO`POWOMANI® – topographische Landkarte der Identitäten
Juniper Britta Ranglack aus Kaltenborn in Rheinland-Pfalz geht mit ihrem Konzept TO`POWOMANI® in das Finale. Der Name ist ein Akronym aus „TOPOgraphical World Map of (Non) Identification“. Für die Verständlichkeit gekürzt auf: „topographische Landkarte der Identitäten“.
Die Basis dieses Konzepts basiert auf Erkenntnissen aus der Bindungstheorie und Charaktertypologien aus körpertherapeutischen Ansätzen, die sich ebenfalls aus der Bindungsforschung entwickelt haben. Die Darstellung als Planet mit unterschiedlichen Inseln impliziert, dass wir die Möglichkeiten aller Inseln in uns tragen. Der wesentliche Unterschied zu anderen Konzepten bildet der „Continent des Seins“, der sich zwischen den Inseln befindet. Er bietet die Möglichkeit einen Platz jenseits seiner Strategien zu finden, die eigenen Muster in Frage zu stellen und sich von ihnen zu desidentifizieren. Hier entsteht der eigentliche Mehrwert dieses Konzeptes.
Das Ziel in diesem Ansatz besteht in einer besseren Orientierung, sowohl in der eigenen Führung, als auch in Partnerschaften, Teams und anderen Kontexten, außerdem in der Erlangung einer weiteren Perspektive und einem friedvolleren Miteinander.
Hundegestütztes Coaching – effizient, wirksam und nachhaltig – MEHR.WERT.HUND
Manuela Lentzsch aus Werder in Brandenburg ist Expertin für systemisches hundegestütztes Coaching und Training. Sie geht mit ihrem Label „Hund Herz Kopf“ in das Finale und vereint darunter seit über sechs Jahren Persönlichkeits-, Führungskräfte- und Teamentwicklung und begleitet Unternehmen bei ihren Veränderungsprozessen.
Nischencoachings, wie das tiergestützte Coaching mit dem Hund als Co-Trainer, ergänzen den systemischen Coachingsansatz klientenzentriert und schaffen zusätzliche Mehrwerte für diese. Der Hund dient im hundegestützten Coaching als zusätzlicher Übungs- und Reflexionspartner.
Das Konzept unterstützt Organisationen, Teams, Führungskräfte und Mitarbeitende sowie Privatpersonen gleichermaßen bei der Erreichung von Zielen, dem Aufbau notwendiger Kompetenzen und/oder deckt zudem versteckte Ressourcen auf.
Der Deutsche Verband für Coaching und Training e.V. (dvct) ist mit über 1.900 Mitgliedern der größte Fachverband für Coachs und Trainer*innen im deutschsprachigen Raum.
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