Wie das vegetative Nervensystem und Hypertonie zusammenhängen

Beim Treffen der Selbsthilfegruppe Bluthochdruck erläutert Chefarzt Prof. Martin Hausberg das Zusammenspiel zwischen dem vegetativen Nervensystem und Blutdruck und gibt einen Überblick über Therapieansätze bei Hypertonie.

Blutdrucksenkende Medikamente gehören zu den am häufigsten verordneten Medikamenten in Deutschland. Kein Wunder, leiden doch drei Viertel aller über 70-Jährigen hierzulande unter einer Hypertonie. Mögliche Ursachen sind neben Vorerkrankungen und genetischer Veranlagung ungünstige Lebensgewohnheiten wie Rauchen, Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung mit hohem Salzkonsum, Bewegungsmangel und Stress.

Um Menschen mit Bluthochdruck für diese Ursachen zu sensibilisieren und gleichzeitig aktuelle Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, lädt Prof. Dr. Martin Hausberg, Direktor der Medizinischen Klinik I, Betroffene und Angehörige am 20. September zu einem Informationsabend ins Städtische Klinikum Karlsruhe.

In seinem Fachvortrag geht Hausberg zunächst auf das Zusammenspiel zwischen dem vegetativen Nervensystem und Hypertonie ein. Denn das vegetative Nervensystem steuert den Blutdruck, indem es Signale aus dem Hirn verarbeitet und Hormone aktiviert. Bei Patientinnen und Patienten mit behandlungsresistentem Bluthochdruck ist dieses System aus der Balance geraten.

Außerdem gibt Klinikchef Hausberg einen Überblick über Therapieansätze bei durch erhöhten Salz- oder Alkoholkonsum bedingte Hypertonie und erläutert, wie sich der Blutdruck durch Entspannung und Bewegung senken lässt.

Das Treffen der Selbsthilfegruppe Bluthochdruck findet am Mittwoch, 20. September, um 19 Uhr in der Bibliothek der Medizinischen Klinik I im zweiten Obergeschoss von Haus B des Klinikums Karlsruhe statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Vorab ist keine Anmeldung erforderlich. Interessierte sind herzlich willkommen!

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