Der Rundgang für den Minister durch die Gedenkstätte wird von der Zeitzeugin Sigrid Grünewald und dem Zeitzeugen Michael Brack geführt. Im Anschluss findet ein Gespräch zwischen allen Teilnehmenden statt.
Minister und Botschafter aus Südkorea suchen regelmäßig die Gedenkstätte auf. „Das langjährige und kontinuierliche Interesse der Republik Korea zeigt, welchen wichtigen Stellenwert die deutsche Wiedervereinigung und die deutsche Einheit in einem internationalen Kontext hat. Dass Kim Young-ho gerade die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen mit ihrem expliziten Verweis auf die Repressionsgeschichte des kommunistischen Teils Deutschland besucht, hat einen hohen symbolischen Wert für die Opfer von Diktatur und Gewaltherrschaft in Deutschland, Korea und weltweit,“ sagt Dr. Helge Heidemeyer, Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen.
Kim Young-ho ist seit Juli dieses Jahres im Amt. Aus Anlass des Tages der Deutschen Einheit besucht er wie seine Vorgänger die Bundesrepublik Deutschland und würdigt so die hier erreichte Einheit. Sein Besuch führt Kim Young-ho im Weiteren zum Tag der Deutschen Einheit nach Hamburg.
Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wurde im Jahr 2000 gegründet. Ihre Aufgabe ist, die Geschichte des Haftortes Berlin-Hohenschönhausen und das System der politischen Justiz in der Deutschen Demokratischen Republik zu erforschen und mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren, um zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Die Gedenkstätte wird aus Mitteln des Landes Berlin und des Bundes gefördert. www.stiftung-hsh.de
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