Neue kaufmännische Leitung an der Hardtwaldklinik I

Die 32-jährige Katharina von Maltzahn hat die kaufmännische Leitung der Hardtwaldklinik I übernommen. Sie folgt damit auf einen kurzzeitig eingesetzten Interimsmanager. Die notwendige Berufserfahrung bringt von Maltzahn aus leitenden Funktionen in anderen Kliniken mit. „Für mich ist es besonders reizvoll die kaufmännische Leitung der Hardtwaldklinik I zu übernehmen, da sie einerseits als moderne Fachklinik Patienten im Reha-Bereich behandelt und andererseits in der Neurologischen Akutklinik die Versorgung der Patienten in der Region sichert.  Hierfür geben täglich über 550 Mitarbeitende ihr Bestes. Mein kaufmännisches Wissen und meine Erfahrung in dieses Team einzubringen, ist für mich ein großer Ansporn."

Die Tatsache, dass die Wicker-Gruppe ein Familienunternehmen ist, hat die neue kaufmännische Leiterin schließlich vom Einstieg in Bad Zwesten überzeugt. Denn in einer Branche, in der der Kostendruck hoch sei, agierten Familienunternehmen gemeinhin weitsichtiger, so von Maltzahn weiter. Ein weiterer Grund, warum sich Katharina von Maltzahn auch dafür entschieden hat, die Klinikleitung in Bad Zwesten anzutreten, sei die hohe Loyalität der Mitarbeitenden zum Unternehmen. Mehr als 50 Prozent des Klinikpersonals arbeitet bereits seit mindestens zehn Jahren im Unternehmen – eine überdurchschnittliche hohe Betriebszugehörigkeit für Reha-Einrichtungen.

Im Fokus: Der Mensch und seine Lebensqualität

Die studierte Betriebswirtin mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement will vor allem die fortschreitende Digitalisierung vorantreiben. Das begrüßt der Ärztliche Direktor Dr. Christoph Berwanger ausdrücklich: „Ich freue mich, dass wir mit Katharina von Maltzahn eine kaufmännische Leitung gewinnen konnten, die beim Thema Digitale Patientenakte die gleiche Dringlichkeit sieht wie auch das Ärzteteam.“ Neben dem Thema der digitalen Transformation muss die kaufmännische Leiterin die betriebswirtschaftliche Seite im Blick haben. Hier betont die 32-Jährige: „Wir haben im Gesundheitswesen immer begrenzte Ressourcen, gleichzeitig aber geht es um den Menschen und die Verbesserung seiner Lebensqualität – da will ich von meiner Seite alles dazu beitragen, was möglich ist.“ Dazu gehöre zum Beispiel auch, politisch im Sinne einer besseren Ausgestaltung der Pflege zu wirken. „Ich will mehr Pflege am Bett und weniger Dokumentation durch die Pflegekräfte“, so die Klinikleiterin. Letzteres könnte an andere delegiert werden, um damit den gelernten Pflegekräften mehr Zeit für die eigentliche Tätigkeit am und mit den Menschen zu ermöglichen, stets im Sinne einer optimalen Versorgung und unter Berücksichtigung der sich verändernden Arbeitswelt und Verfügbarkeit von Arbeitskräften.

Vielfältiges und interdisziplinäres Therapieangebot begeistert Patienten

Die Hardtwaldklinik I in Bad Zwesten punktet aus Patientensicht vor allem durch das breit gefächerte und sich interdisziplinär öffnende therapeutische Angebot. Dies wird durch ein umfangreiches Angebot in der therapiefreien Zeit ergänzt, dass die auch landschaftlich schön gelegene Klinik zusätzlich aus Rehabilitandensicht attraktiv macht. Die Rehaklinik ist üblicherweise nicht rein ärztlich dominiert, sondern wird darüber hinaus durch ein ganzes Team an Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten und weiteren Berufsgruppen ergänzt. Hier wird immer wieder auch neuen therapeutische Ansätzen nachgegangen. Die Klinik bildet selbst in der Pflege, in therapeutischen Berufen sowie im Verwaltungsbereich aus und engagiert sich zugleich für die fachärztliche Weiterbildung.

Hardtwaldklinik I

Die Hardtwaldklinik I ist eine Fachklinik für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie mit Psychosomatik und Traumatherapie. Neben der Rehaklinik wird durch die Neurologische Akutklinik die neurologische Patienten-Versorgung in der Region gewährleistet. Die Hardtwaldklinik I ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität Marburg und Partnerklinik der Initiative „Junge Neurologen“.

Über die Wicker-Gruppe

Die Wicker-Gruppe umfasst unter privater Trägerschaft neun Rehabilitationskliniken – davon eine mit einer Krankenhausabteilung für Psychosomatik – und drei Akut-Krankenhäuser in Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die Medizinischen Versorgungszentren an der Werner Wicker Klinik und der Hardtwaldklinik I verfügen über Versorgungsangebote in den Indikationen Radiologie, Neurologie und Orthopädie. Aus- und Weiterbildungen im Bereich Pflege bietet das Bildungszentrum an der Werner Wicker Klinik an. Zum Unternehmen gehören ebenfalls zwei Thermalbäder, die Kurhessen Therme in Kassel – Bad Wilhelmshöhe und die Taunus Therme in Bad Homburg v. d. Höhe. Das Hotel Hochsauerland 2010 im upländischen Willingen rundet das Angebot im Bereich Wellness und Erholung ab.

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